WHUDAT @ Marrakech // Selman Marrakech // Medina // Jardin Majorelle (50 Pictures)
I’m in Marrakesch! Und hier ist der erste Teil meines Reisetagebuches, vorweg: es ging direkt recht turbulent los. Nicht nur, dass ich die Nacht vor dem Abflug quasi durchgemacht habe (der Flug ging um 6:00h in Hamburg los, ich musste also um 3:00h ohnehin zuhause los – da lohnt sich ja kein Schlaf), es ist das passiert, womit ich immer gerechnet habe, wovor ich bis jetzt allerdings verschont blieb: mein Koffer kam leider nicht mit nach Marokko, zumindest nicht sofort. Ich musste mir also erst einmal notdürftig ein paar Klamotten besorgen. Meine Kamera und ein paar Ladekabel waren ebenfalls im Koffer, genau wie mein Beautycase Kulturbeutel – als Kontaktlinsenträger und Eincremer ist das natürlich auch alles andere als vorteilhaft. Die gute Nachricht dann am Morgen: mein Koffer wurde über Casablanca doch noch irgendwie nach Afrika geschickt, sei inzwischen am Airport in Marrakesch eingetroffen und ich würde mir den jetzt abholen komen können. Was ich dann auch tat und am Lost & Found-Schalter direkt feststellte, dass mein Gepäck leider nicht mehr vollständig war. Es fehlten meine Canon-Kamera, ein Eau de Toilette, meine Badehose (!), meine G-Shock, 1 Sakko und 2 Hemden in dem völlig durcheinander geratenen Koffer. Irgendwie ein spooky Gefühl zu sehen, dass fremde Menschen mein Gepäck komplett durchwühlt und dann auch noch ein paar Sachen gestohlen haben. Whatsoever – ich bin da versichert und guter Dinge, meine Sachen ersetzt zu bekommen. Darum soll es jetzt aber gar nicht gehen, denn wie ich anfangs erwähnte: ich bin in Marrakesch. Und so sieht es bis jetzt aus:
Punkt 5:20h öffnet die Senatoren-Lounge am Airport in Hamburg, eine Premiere: ich war der erste Gast hier. Mittlerweile 20 Stunden auf den Beinen.
Drei Stunden später dann in der Lounge von TAP (die portugisische Fluggesellschaft, die Probleme mit meinem Gepäck hatte). Aber immerhin glänzen die Stan Smith-Botten…
Großer Zeitsprung: nachdem der Weiterflug aus Lissabon sich verspätete und ich insgesamt 6 Stunden auf dem Flughafen verbrachte, kam ich dann endlich im Selman Marrakech an, inzwischen 30 Stunden wach. Das Hotel entschädigte das aber auf ganzer Linie, hier die Lobby! Das Bild ganz oben ist übrigens der riesige, beheizte Pool des Selman.
Auch das Zimmer kann sich sehen lassen, hier seht Ihr es…
… selten so gut geschlafen! 9 Stunden, wie ein Baby.
Die Aussicht vom Zimmer auf den Pool.
Der nächste Vormittag: zurück am Flughafen, wo ich mein Gepäck endlich in Empfang nehmen wollte, was ich ja zumindest teilweise dann auch tat. Aber hübsch, der Airport, meint Ihr nicht?!
Dann ging es mit meinen überdurchschnittlich fabelhaften Tourguides von Morocco Privat Experience (wenn Ihr Marrakesch wirklich authentisch erleben wollt, meldet Euch da!) duch die Stadt. Hier haben wir das Bahnhofsgebäude.
Auf der Straße vor dem Jardin Majorelle, ein botanischer Garten in Marrakesch, der vom französischen Maler Jacques Majorelle 1923 angelegt wurde. Die Flora umfasste 1999 über dreihundert Pflanzenarten, davon sehr viele Kakteen.
Erst seit 1947 ist der Garten öffentlich zugänglich, 1980 wurde er dann vom französischen Modedesigner Yves Saint Laurent und seinem Lebensgefährten und Geschäftspartner Pierre Bergé aufgekauft.
Ein Denkmal für Yves, der ja im Jahre 2008 verstarb. Seine Asche wurde später im Beisein von Mitarbeitern und Freunden im Rosengarten verstreut.
Es gibt natürlich auch einen Showroom mit Bildern des Herrn Saint Laurent.
On the Streets again.
Ein Stück der Mauer in Marrakech, welche die zwei Stadtbereiche teilt: die orientalisch-islamisch geprägte Medina und die französische Neustadt.
Talking about Medina: here we are!
Funky cold Medina.
Eine lokale Backstube, gibt es hier in jedem Quarter. Die Leute kommen mit zuhause vorbereitetem Brot und lassen es hier backen. Der Mann hat den ganzen Tag gut zu tun.
Da hab ich nicht schlecht gestaunt: ein Streetart-Piece des hier auf WHUDAT so oft gefeaturten Künstlers C215.
Hinter der Tür treffen wir Mohammad, der von hier aus das Hammam gegenüber befeuert/beheizt. Die Leute aus der Region kommen mindestens 1x die Woche hier vorbei. Früher war das Hammam so eine Art Duschstätte, heute hat man sowas ja zuhause. Das Ritual aber bleibt.
Ein sehr positiver Mensch, hat dann auch extra für uns seine Gitarre herausgeholt und uns ein Ständchen dargeboten.
Lampenschirme & Co – the Marrakech way.
Anschließend ging es noch durch die Gassen der zahlreichen Märkte.
Ein weiteres Highlight jedes Marrakech-Besuchs: kommt auf den Djemaa el Fna, der zentrale Marktplatz in Marrakesch.
Überall gibt es hier Cafés…
Tagsüber ein normaler Markt, Abends/Nachts herrscht hier ein wildes Treiben mit Schlangenbeschwörern, Wahrsagerinnen, Künstlern und Live-Mucke, außerdem werden hier richtige Open-Air Restaurants aufgebaut, in welchen kulinarische Spezialitäten aus der Region gereicht werden.
Klickt mal auf’s Bild, ein Pano des Djemaa el Fna Marktes tagsüber. In den nächsten Tagen werde ich mir das auch nochmal am Abend ansehen.
Zurück im Hotel – Entspannung am Pool des Selman Marrakech.
Wirklich ein traumhaftes Haus. Hier noch einmal die Lobby…
… und hier die Bar, sehr gemütlich. Hier kommen in regelmäßigen Abständen namhafte DJs für exklusive Feierlichkeiten vorbei.
Das Restaurant.
Der Frühstücksbuffet-Bereich.
Der andalusische Teil des Hauses, von hier aus geht es in alle Richtungen: zu den Zimmern, in das Haupthaus, in den Spa-Bereich und zum Pool.
Talking about Spa-Bereich: hier entlang!
Der Pool im Chenot-Spa des Hauses…
… in welchem ich mich…
… eine schöne Stunde lang von den Strapazen des Tages erholte! :) Übermorgen geht es hier weiter – auf jeden Fall dranbleiben – Salem Aleikum!
Respekt, gute Miene zum bösen Spiel. Ich persönlich wäre ziemlich angefressen wenn das passieren würde, aber wahrscheinlich beruhigt dich die tolle Atmosphäre! Wenn es nur halb so gut ist wie es auf den Bildern aussieht……….stark!
VG,
San