Words of Wisdom Inspirational Story: Die Geschichte von dem Holzfäller und dem Mönch // Video
„Ich kann nicht meditieren, bei mir funktioniert das nicht. Man kann doch gar nicht an gar nichts denken!“ – Sätze, die jeder Meditations-Neuling garantiert schon einmal gesagt (oder zumindest gedacht) hat und auch Sätze, die ich immer wieder höre, wenn ich mit Menschen spreche, die gerade anfangen, ein Interesse für Achtsamkeit zu entwickeln. Natürlich stimmt das nicht und natürlich geht das auch nicht von heute auf morgen. Das hängt damit zusammen, dass wir ja nunmal leider bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir mit der Meditation beginnen, ein völlig ferngesteuertes Zufalls-Leben geführt haben. Die Geschichte von dem Holzfäller und dem Mönch.
Holzfäller und dem Mönch – Mehrere Anläufe
Ich brauchte auch mehrere Anläufe, bis ich vor zwei Jahren dann endlich eine Regelmäßigkeit in meine Praxis habe bringen können. Vor sechs Jahren habe ich nur dann meditiert, wenn ich endgestresst war (und dann habe ich mich sogar noch beschwert, dass mich das ja gar nicht wirklich runterbringt). Vor vier Jahren habe ich dann zumindest zwei oder drei Mal die Woche meditiert, ich hatte langsam erkannt, dass nur eine konstante Variante einem hilft, seine Gedanken etwas zu sortieren. Und seit zwei Jahren meditiere ich nun täglich, inzwischen beobachte ich meine Gedanken ohne Wertung und mache das nicht nur in den 20 Minuten am Morgen, sondern fast durchgehend.
wWe mit einer neuen Sportart oder mit einem neuen Instrument
Es geht übrigens nicht darum, seine Gedanken zu kontrollieren, das ist nämlich tatsächlich gar nicht möglich. Es geht darum, sich nicht durch seine meistens impulsiven Gedanken kontrollieren zu lassen. Bis man das wirklich versteht, fühlt und lebt, kann es schon etwas länger dauern. Es ist so wie mit einer neuen Sportart oder wie mit einem Instrument, welches man zu lernen beginnt. Ich spiele jetzt seit drei Monaten E-Bass und auch hier merke ich natürlich, wie ungelenk man sich zu Beginn noch verhalten hat und wie man jetzt immer routinierter und besser wird. Und das hilft einem dann, weiterzumachen. Aber auch das kannste ja 1000x sagen. Vorgestern Nacht hat in Idar-Oberstein ein Querdenker einem Kassierer gezielt in den Kopf geschossen, weil er die Corona-Maßnahmen ablehnen würde. Mit Meditation wäre das nicht passiert.
„A beautiful Buddhist story in which a monk teaches a woodcutter how to meditate to find inner peace and happiness. In this video you will find lessons on guided meditation.“