Impact Theory: Deepak Chopra über die Kraft der Meditation und über das Nirwana // Video
Dieser Video-Podcast von Tom Bilyeu und seiner Impact Theory, bei welchem Deepak Chopra zu Gast war, ist schon wieder so dermaßen voll mit Perlen der Consciousness, ich habe mich nicht eine Sekunde gelangweilt. Stattdessen musste ich ein paar Mal abbrechen, einfach um sacken zu lassen. Der eine Satz, die eine Quote, die mir sofort in den Kopf kam, als ich mit diesem Posting begann, nachdem ich das Video gestern Abend gesehen habe: „Silence is the language of god, all else is just poor translation“, Chopra zitierte Rumi.
Wer bin ich, was möchte ich, was ist meine Aufgabe, wofür bin ich dankbar?
Eine weitere Idee Chopras, die ich fallweise beim Meditieren übernehmen werde, sind die 4 Fragen „Who am I? What do I want? What’s my purpose? What am I grateful for?“, also wer bin ich, was möchte ich, was ist meine Aufgabe und wofür bin ich dankbar. Wer bewusst im Moment lebt, der hat schon die Antworten. Ich finde es aber schön, diese Fragen einfach auszusprechen und sich dann in eine tiefe Meditation zu begeben, um auf diese Weise nach und nach zu den Antworten zu gelangen.
Du bist weder Deine Gedanken, noch Deine Gefühle, noch Dein Körper
Auch ein Klassiker im Bereich der Consciousness und etwas, was man sofort lernt, wenn man sich auf diesen Pfad begibt: man observiert seine Gedanken und man versteht, dass man diese nicht ist. Man observiert seine Gefühle und versteht, dass man diese ebenfalls nicht ist. Man observiert seinen Körper und versteht auch hier, dass man dieser nicht ist. Den Körper zu beobachten/zu observieren heißt zu wissen, dass man nicht dieses Bündel von Empfindungen und Wahrnehmungen ist. Also, wer bist du? Was ist es genau, das etwas weiß?
„Ich weiß, dass ich nichts weiß“
Auch dieser Satz des griechischen Philosophen Sokrates (45 v.Chr.) wird noch einmal von Deepak Chopra erklärt. Er schlägt vor, in Momenten der absoluten Ruhe seine gewohnten Gewissheiten in Frage zu stellen. Wenn man das nämlich tut erkennt man, dass wir wirklich überhaupt nichts wissen. Alles, was wir wissen, ist erfunden. Es ist ein menschliches Konstrukt. Etwas, was wir durch unsere 5 Sinne wahrnehmen/wahrgenommen haben und als Realität ausgewiesen haben. Doch was ist mit den Insektenarten, die ganz andere Wahrnehmungen haben? Sie können teilweise 500 Meter weit gucken und verfügen über einen 360 Grad Rundumblick. Schmetterlinge schmecken beispielsweise mit ihren Füßen. Welche Realität ist denn nun die Richtige, die Echte?
Liebe als ultimative Wahrheit und das Herz der Schöpfung
Seine Idee als Antwort auf diese Frage: Liebe. Weil Liebe laut Chopra keine Sentimentalität ist, auch kein Gefühl. Liebe ist die ultimative Wahrheit und das Herz der Schöpfung. Und als letzten, sehr wichtigen Punkt möchte ich auf die drei Dinge eingehen, die laut Chopra in jeder Religion und in jeder spirituellen Erfahrung eine große Rolle spielen:
- 1. Transzendenz: Du hast verstanden, keine Einheit im Raum-Zeit-Kontinuum zu sein. Dein wahres Selbst ist formlos, unendlich, grenzenlos, ungehindert, frei – Consciousness.
- 2. Das Auftauchen dessen, was gewöhnlich als platonische Wahrheiten bezeichnet wird: Güte, Schönheit, Harmonie, Liebe, Mitgefühl, Freude, Gleichmut.
- 3. Verlust der Angst vor dem Tod
Wie gut, dass ich das alles verstanden und auch im praktischen Leben umgesetzt habe. Für mich wird es dann eines Tages das Nirwana, ich denke nämlich wirklich, ich hab‘ das Ding hier durchgespielt. Einfach weil ich begriffen habe: the point of arrival is always… now.
„Named one of the top 100 heroes and icons of the century by Time Magazine, Deepak Chopra has long been a towering figure in alternative medicine and spirituality. On this episode of Impact Theory with Tom Bilyeu, Deepak Chopra examines the nature of consciousness and pursues eternal questions.“