T&H: George Harrisons Suche nach einer höheren Wahrheit // George Harrison’s Search For A Higher Truth

George Harrison von der größten Band aller Zeiten, den Beatles, lebte von 1943 bis 2001 und er war der Beatle, über den alle sagten, er hätte sich im Laufe der Zeit wohl am meisten verändert. Für ihn war das selbstverständlich, das Leben sei schliesslich eine Reise zu sich selbst und im Leben ginge es, genau wie in der Natur, nur um Veränderung und um Wachstum. Schon sehr früh erkannte Harrison, dass die Natur von den Menschen ausgebeutet und dass die Welt von komplett Verrückten regiert wird, er erklärte die Matrix also lange bevor es die Filme überhaupt gab. Er sagte, es gibt keine Zeit, in der du nicht existiertest und es wird keine Zeit geben, in der du aufhörst zu existieren; das Einzige, was sich ändert, ist der Körper. Und das ist nur die Einleitung von diesem Video von T&H (schon einmal gefeatured) hier unten.

Er besuchte Maharishi Mahesh Yogi und praktizierte Transzendentale Meditation

Ich habe schon einmal über den Besuch der Beatles in Indien berichtet, ihr wisst Bescheid. Nachdem George Harrison also mit der Transzendentalen Meditation (TM) angefangen hat, fühlte er sich immer mehr den Yogis hingezogen. Er war ständig auf der Suche, sein Bewusstsein auszudehnen und er fand in der TM eine Methode. Harrison wurde katholisch erzogen und empfand die Kirche mit 14-15 Jahren als reine Heuchelei. Einer seiner spirituellen Lehrer, Swami Vivekananda, sagte einmal „Wenn es einen Gott gibt, müssen wir ihn sehen. Wenn es eine Seele gibt, müssen wir sie erfahren. Ansonsten ist es besser, nicht zu glauben“ und dieser Satz begleitete ihn. Er verstand, dass man nichts wirklich glauben sollte, bevor man es nicht selbst erfährt/wahrnimmt.

Selbsterkenntnis durch Yoga und Meditation

Also machte er sich weiter auf den Weg, den herkömmlichen Bewusstseinszustand hin zum absoluten Bewusstseinszustand zu transzendieren. In dem Video zitiert er einen Satz von Jesus, den Eckhart Tolle auch immer wieder hervorhebt: „The Kingdom of Heaven lies Within You“, also das Königreich des Himmels befindet sich in Dir selbst. Gemeint ist die eigene Göttlichkeit, die Quelle der Schöpfung seiner selbst, die Erkenntnis, dann man selbst das pure Bewusstsein (einige sagen: „the light of the world“) ist. Leider gehen religiöse Christen immer noch von dem Irrglauben aus, erst nach dem Tod in den Himmel zu kommen. Meine Frage hierzu: wenn es dort so super ist, worauf wartet ihr? Bringt Euch um und guckt, oder der glaubt ihr das heimlich doch nicht?

Die Limitation seiner Selbst in der Matrix

George Harrison bezeichnet die materielle Welt als „Verschmutzung des Bewusstseins“, welches durch unterschiedliche Methoden aus dem Yoga und der Meditation wieder gereinigt werden kann. Das Besondere: Harrison sagte diese Sätze in den 70er Jahren, also lange vor der Dauer-Ablenkung durch Smartphones und den sogenannten „sozialen“ Medien. Der Einzelne sei so klein und nutzlos, wenn man an die eigene Limitation in einer unbewussten Welt denkt, es führt also kein Weg an einer Veränderung in Richtung Consciousness vorbei. Durch Meditation habe er erfahren, was es heisst, mit Allem wirklich eins zu sein, Stichworte Unity und Non-Duality. Auf einer intellektuellen Ebene „wir sind alle eins“ zu sagen, macht überhaupt keinen Sinn, solange man es nicht selbst erfahren/wahrgenommen hat, jenseits der Sinne und jenseits des Intellekts.

Sich hinsetzen, sich einfach rausnehmen und den sinnlosen Lärm der Gesellschaft abzuschalten. In sich hineinzuschauen und festzustellen, dass es tief in Dir immer ruhig ist und dass diese Ruhe pure, unzerstörbare Consciousness ist, dass sei es, worum es im Leben ginge. Und genau das habe ich in den letzten Jahren auch gelernt und lerne immer noch weiter.

George Harrison’s Search For A Higher Truth:

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