Die Lehre von Meister Eckhart (1260 – 1328) – inklusive geführte Meditation

Der YouTube-Kanal Asangoham (feat) präsentiert in seinem neuesten Video die tiefgreifende Lehre von Meister Eckhart, dem mittelalterlichen Mystiker des 14. Jahrhunderts. Das Video lädt die Zuschauer ein, die revolutionäre Spiritualität dieses einflussreichen Denkers zu erkunden.

Der mystische Rebell: Meister Eckhart

Meister Eckhart, im 14. Jahrhundert lebend, durchbrach theologische Grenzen und führte die Menschheit in ein transzendentes Reich. Er forderte die Geister auf, das Unergründliche zu erfassen und lud die Seelen ein, mit dem Göttlichen zu tanzen. Seine außergewöhnliche Mystik wurzelt in einem tiefen Verständnis für die Beziehung zwischen der menschlichen Seele und dem Göttlichen.

Die Lehre von Meister Eckhart – Eine Revolution in der Spiritualität

Eckharts Lehren stellten das spirituelle Verständnis seiner Zeit radikal in Frage. Er wies auf einen Gott jenseits jeder Vorstellung hin, mit dem man unmittelbar in Gemeinschaft treten kann. Seine Erkundung des „Grundes der Seele“ offenbart die Essenz der menschlichen Existenz. Seine Konzepte zur Beziehung zwischen der Gottheit und Gott haben nach wie vor die Kraft, die spirituelle Wahrnehmung zu wecken und das Verständnis des Göttlichen radikal zu verändern.

Zeit als Hindernis für das Göttliche

Eckhart betrachtete die Zeit als das größte Hindernis für die Erfahrung Gottes. Seine Überzeugung, dass die Gegenwart der einzige Ort ist, an dem die göttliche Erfahrung stattfinden kann, stellte eine revolutionäre Idee dar. Seine mystischen Einsichten übertrafen die intellektuellen und konzeptuellen Grenzen der Zeit.

In der negativen Theologie lehrte Eckhart, dass es unmöglich ist, Gott zu beschreiben oder zu definieren. Kein Wort oder Verständnis könnte die grenzenlose Natur des Göttlichen erfassen. Seine „apophatische Theologie“ fordert dazu auf, die menschlichen Konzepte und Sprache zu verneinen und akzeptiert, dass Gottes Natur immer über das menschliche Verständnis hinausgehen wird.

Das Paradox der Göttlichkeit

Eckhart wagte es, die Gottheit als reines Nichts zu bezeichnen, nicht als Mangel, sondern als reines Potential. Die Göttlichkeit ist eine unmanifestierte Potenzialität, die allem Leben zugrunde liegt. Diese Vorstellung, dass die Gottheit die Quelle Gottes ist, wurde von der Kirche als ketzerisch betrachtet.

Eckharts kontemplatives Gebet, das als Kommunion mit Gott jenseits der Worte beschrieben wird, führt zu einer inneren Stille, die die göttliche Gegenwart im Innersten der Seele entfaltet. Seine Konzepte von Gleichmut und Gelassenheit sind Schlüsselaspekte seiner Lehren. Gelassenheit ist nicht die bloße Aufgabe äußerer Besitztümer, sondern eine tiefe innere Hingabe.

Konfrontation mit der Inquisition

Eckharts radikale spirituelle Wahrheiten stießen auf Widerstand bei den Kirchenautoritäten seiner Zeit. Er wurde von der Inquisition angeklagt, die ihn der Häresie beschuldigte. Trotz der Bedrohungen setzte er seine Lehren fort und lehrte die spirituellen Wahrheiten, die ihm offenbart wurden.

Meister Eckharts Vermächtnis liegt in der Stille seiner negativen Theologie und der Leerheit, die er als die Quelle Gottes beschrieb. Seine Lehren haben nicht nur zahlreiche spirituelle Suchende inspiriert, sondern auch tiefgreifende Denker der westlichen Philosophie wie Martin Heidegger beeinflusst.

Schlussgedanken: Eine Einladung zur inneren Erkenntnis

Gegen Ende des Videos lädt Asangoham die Zuschauer zu einer geführten Meditation basierend auf den Lehren von Meister Eckhart ein. Diese Praxis ermöglicht es den Menschen, die tiefe Stille und das Potential der göttlichen Anwesenheit in der eigenen Seele zu erfahren. Schaut Euch das Video von Asangoham gerne hier unten an, die geführte Meditation begoinnt ab Minute 16:30.

Die Lehre von Meister Eckhart (1260 – 1328):

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