Riesen-Meerjungfrau aus Styropor und Stahl in Hamburger Binnenalster [3 Bilder]

Ein weiteres Paradebeispiel für Guerilla-Marketing: Künstler (und Werber) Oliver Voss hat es geschafft, die zuständigen Politiker Hamburgs zu überreden eine 5 x 30m große, aus 3 Einzelteilen bestehende Meerjungfrau in der Binnenalster zu installieren. Seine Idee:

„Mit dem Projekt soll die Hansestadt in die Schlagzeilen gebracht und auf das kreative Potenzial der Metropole aufmerksam gemacht werden.“

(Quelle)

Was er vermutlich vergaß, mitzuteilen: eigentlich ist diese Installation eine Werbemaßnahme für eine englische Kosmetikfirma, deren Namen müsst Ihr Euch jetzt aber selbst zurechtgooglen. 10 Tage lang bleibt die „Giant Mermaid“ (Edit: facebook-Fanseite) jetzt im Wasser, die Hamburger sind glücklich: „Sieht aus wie eine Transe”, “passt eher auf den Kiez” heisst es derzeit auf Facebook. Ich bin ja ein großer Freund solcher Aktionen, Props an Herrn Voss für diesen. Frage an die hier mitlesenden Hamburger: was haltet Ihr von dieser Sache? Weitere Bilder nach dem Jump:

„After it was installed on Monday, a boat passes asculpture of a giant mermaid designed by German artist Oliver Voss on the river Alster in Hamburg, Germany. The sculpture, made of styrofoam and steel, will be on exhibit for ten days. (AFP/Getty Images, DAPD)“


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[via]

Kommentare

14 Antworten zu “Riesen-Meerjungfrau aus Styropor und Stahl in Hamburger Binnenalster [3 Bilder]”

  1. Thomas sagt:

    Eine Meerjungfrau mit Knieen?

  2. MC Winkel sagt:

    @Thomas: Das ist ja gerade das Geile – wenn schon die Leute verarschen, dann richtig! :)

  3. Leider sind so tolle Aktionen immer Werbeveranstaltungen, ich habe heute auch eine andere große Aktion gefunden, leider auch Werbeaktion, wird heute Abend geposted! ;)

  4. voxx sagt:

    Grundsätzlich mag ich derlei Zeug, tut Hamburg gut, aber dies war jetzt eher nur so Mittel … „erlaubt“ ist ja immer ein wenig lahm und nicht Guerilla.

  5. MC Winkel sagt:

    @voxx: naja, erlaubt war das ja mehr so als „Werbung für Hamburg“. Und der Bezirksbürgermeister war wohl auch nicht so down mit der Idee:

    Der zuständige Bezirksbürgermeister Markus Schreiber (SPD) sträubte sich aber bislang dagegen: „Die Binnenalster ist heilig, da kann nicht einfach jemand irgendwas reinstellen.“

    Und am Ende ist es mehr so PR für diese Kosmetikfirma. Bin gespannt, wie der Bürgermeister das Ding da jetzt rausholen wird! :))

  6. Andi sagt:

    Ich als Hamburger find’s super! Sieht aus wie ne derbe Sexdoll, mitten in der Alster. Meine Eltern waren am WE zu Besuch und haben das Konzept nicht verstanden. Als ich’s erklärt habe, fanden sie’s auch toll, waren total aus dem Häuschen, wie das mit der Werbung heute funktioniert. ^^

  7. Mocca sagt:

    Ich hoffe, sie ändert ihr Make-Up wenigstens passend zur Tageszeit.

  8. Moody sagt:

    naja – sooooo spektakulär isses nu nich. irgendwie fehlt mir da die positive verbindung zur kosmetikfirma. oder sieht man mit deren produkt tatsächlich SO aus?

  9. Jerry B. Anderson (tm) sagt:

    Warum hab ich bei solchen pics immer not youthfree Frontstandungen. Aber sheen ouphtaken.

  10. Buzzter sagt:

    Gnadenlos überbewertet

  11. anja sagt:

    mmh gemischte gefühle, aber irgendwie auch witzig. nur die püppi hätte mehr klasse haben müssen.

  12. […] als jede Fernsehwerbung oder Plakatkampagne dies vermocht hätte. Da werden mal eben riesige Figuren in der Hamburger Alster versenkt um für Kosmetik zu werben oder Passagieren am Flughafen passende Geschenke gemacht. Ein […]

  13. Gilli Vanilli sagt:

    ich als Hamburger finds geil PR hin oder her

    solange da nicht gross ein NIVEA oder sonst was
    Plakat drauf klebt

    kann man ruhig öfter machen

  14. […] Außerdem werde ich Blue Valentine im Kino gucken. Auch in Hamburg. Danach gucken wir noch diese Badenixe im Hafen an und essen Eis. Und es wird […]

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