Corpus Becacti
Mein heutiger Beitrag ist dem Arschloch gewidmet und damit meine ich nicht Uwe Voigt. Gemeint ist eher das Anatomische, das ist viel sensibler als Uwe Voigt und obwohl es im Laufe eines Lebens mehr Stuhl produziert als IKEA noch lange nicht so braun. Gemeinhin gilt ja der Mythos, es gibt auf der Welt nichts, was mehr verarscht wird als Toilettenpapier. Mit Ausnahme von Windeln und Sesselliften vielleicht, die aber ja mehr so saisonal. Heute muss ich diese Illusion beenden, ich kenne da nämlich Jemanden, bei dem das Toilettenpapier den Spieß umgedreht hat wie Selçuk von Döner Clausen zur Rush-Hour:
Wobei, persönlich kannte ich den besagten Herren und ehemaligen Arbeitskollegen nicht wirklich näher. Ein ganz normaler Kieler, 9to5 und 2x Sport unter der Woche (Tischtennis! Bei absoluter offthehook-Tagesform und der Sonne im Zenith auch gerne Federball), am Samstag Wagenwäsche und ficken, Sonntags Tatort. Ein paninöses Abziehbild mit Phil Collins im Autoradio (nur die neuen Sachen, als er schlecht wurde), HTC-Handy und Güddelmusszudenschuhebasse. Jemand, den man sogar aus versehen rechts überholt und wenn ein durchschnittliches Menschenleben nur ein Furz im Raum-Zeit-Kontinuum ist, so ist sein Leben der im Nichts verschwindende Nachhall ebendieses in der Subkontraoktave C2. Was ich dennoch an ihm mochte: nichts. Na gut, er räumte oft den Firmen-Geschirrspüler aus, das war okay, wenn mir bisweilen aber auch etwas zu laut.
Ich hatte keine Ahnung, dass besagter Herr an Afterpein litt, sowas kannte ich vorher nur vom klassichen Sonntag, hüftaufwärts. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es sich um eine verschleppte Hämorrhoiden-Erkrankung handelte, ein chronisch arteriovenöses Gefäßpolster, außenliegend und für die Bilder in Euren Köpfen gerade kann ich zwar etwas, möchte sie aber nicht sehen, habe eigene. Auf jeden Fall wollte diese biestige Altader weniger dichthalten als Assange, ständig blutete es nach, besonders in Zeiten von erhöhter Defäkationslust. Offensichtlich hatte der besagte Kollege es sich angwöhnt, das Post-Blooding durch ein mittig platziertes Stück Toilettenpapier zu dämpfen. Unerfreulicherweise muss er an diesem 6. Juni eine Boxershort getragen haben, denn um Punkt 18.00h schwupfelte glitt dieses Corpus Becacti für alle anderen Kollegen nach einem Meeting deutlich sichtbar aus seinem rechten Hosenbein. Das war Scheiße.
Immer diese Durchschnitts Menschen :) Ich kann es nicht verstehen, das wenn man nur einmal lebt, man sein Leben Tag für Tag / Woche für Woche immer gleich lebt.
oha… das ist eher abtraeglich fuer das standing des Herrn in der restlichen Belegschaft :D:D
„Afterpein“ – groß!
Bei den kaputten Kollegen, die du hattest, blieb dir eigentlich auch nichts anderes übrig, als dich irgendwann selbständig zu machen! Ich hätte wahrscheinlich schon früher das Handtuch geworfen! ;-)
An meinem Geburtstag, na bravo…
Du hattest Kollegen, GottimHimmel !
Htc Handys gab es doch noch gar net als du noch
Gearbeitet hast
Ein Schokoröschen, wie sweet! *hrmhrm‘ ;o)
jeder Satz eine punchline, sehr hohe pointendichte am heutige tag, sir winkelsen. ^^ aber woher wissen sie heute noch das datum?
@loverk89: Naja, so ein bißchen Routine hat wohl jeder. Verstehe aber auch nicht, warum man sich diese kurze Zeit hier so zur Hölle machen muss. Ich hielt das Leben eigentlich immer für wertvoller…
@heidernei: Dann sollten Sie erstmal sein Sitting sehen! :)
@Tarek: :)
@singhiozzo: … und wie man hier sieht, bin ich immer noch nicht ganz akklimatisiert! :)
@Vulkanente: Dann mal alles Gute zum Bday! Und ja, da war was los, doh!
@Gilli Vanilli: Doch. Ich hatte selbst eines. Das erste HTC-Modell mit „Touchscreen“, es war die Hölle. Es gibt weltweit keine größere Scheiße, nichtmal von besagtem Kollegen.
@Donna: Essen würd‘ ich’s trotzdem lieber nicht.
@denzel: Ja, Danke. Ich weiß es natürlich nicht mehr so genau, aber der 6.6. um 6 Uhr? Got it? :)
der erste absatz ist sprachwitztechnisch einfach nur noch unfassbar großes kino. hättest du flattr, würde ich flattrn. hätte ich twitter, würde ich twittern. hätte ich facebook, würde ich liken oder auch sharen. hätte ich google+1, würde ich den unbenamsten „+1“-button klicken. womöglich auch alles gleich mehrfach. ;)
unfassbar gut. schreib ein buch, mann
An alle Mobber: Prüft, ob der Gemobbte ein erfolgreicher Blogger ist oder das Zeug dazu hat, einer zu werden. Falls ja: Zieht euch schon mal warm an.
An alle Chefs, welche die Behinderung eines Betriebsrates in Betracht ziehen: Wenn ihr schon krumme Dinger dreht (wie z.B. Monatskontaktlinsen als Jahreskontaktlinsen zu verhökert), dreht diese wenigstens unbeobachtet.
An alle anderen Kollegen: Benutzt die Klobürste und tragt keine Boxershorts.
MC Winkel ist der neue Günter Wallraff. ;-)
Netter Post, aber ob das schlau ist, sich ohne Not der Gefahr einer strafrechtlichen (§ 185 StGB) und zivilrechtlichen (§§ 823 I, II BGB –> Schadensersatz! Willst du an DEN Geld zahlen müssen?) Klage eines Herrn Voigt auszusetzen…
@nixloshier: :)) Danke, mir reicht so ein Comment ja schon! :)
@WW: … oder so einer! :)
@Perot: Neee, ich muss nochmal betonen: der Stories hier sind frei erfunden und Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorben Personen wäre rein zufällig und sind nicht gewollt! :)
@Oke: Wieso? Uwe Voigt ist ein reiner Fantasie-Name! An wen hattest Du denn gedacht? :)
Touché:D
mein lieber mc winkel. grinsend las ich ihren shiznit, aber bei der stelle „Auf jeden Fall wollte diese biestige Altader weniger dichthalten als Assange“ musste ich laut lachen.
ansich kein problem, nur die kollegen schauten so blöd, weil just in diesem moment der häuptling verkündete, dass ein relativ wichtiger deal geplatzt ist.
schöne scheisse.
@Oke: :)
@NETZGEFLUESTER: BAM! Und bon apetit! :)
nais one. gefällt sehr.