A Tribe Called Quest ‚People’s Instinctive Travels‘ 25th Anniversary Mixtape mixed by Chris Read
Es gibt etwas zu feiern: am 17. April 1990 kam A Tribe Called Quests Debüt-Album „People’s Instinctive Travels & the Paths of Rhythm“ raus, auf welchem ja die heutigen Evergreens „Bonita Applebum“, „Can I Kick It?“ oder „I Left My Wallet in El Segundo“ zu hören waren. Für die Szene, für die Kultur eine große Bereicherung, das Album wurde von der Musikpresse hart gefeiert, war allerdings kommerziell zunächst kein großer Erfolg. Ich weiß gar nicht, ob ich mich freuen soll oder ob es schlimm ist, dass ich das Album damals in den frühen 90ern in Echtzeit kaufte, immerhin ist das jetzt wirklich mal 25 Jahre her, verdammt.
Auf jeden Fall haben sowohl A Tribe Called Quest als auch dieses Album HipHop-Geschichte geschrieben und die Herrschaften bei WaxPoetics haben das 25jährige Jubiläum zum Anlass genommen, einen einstündigen Mix mit der DNA des Albums zu erschaffen. Und hier ist er, der großartige Geburtstagsmix von Chris Read, auf dem all die von Q-Tip handgepickten Samples von u.a. Roy Ayers, Lou Reed, Carly Simon, den Isley Brothers, Earth, Wind & Fire oder RAMP zu hören sind.
Mich hat das Album seinerzeit stark geprägt und auch wenn ich damals mehr so auf dem Public Enemy oder N.W.A.-Trip war, mir gefiel die ATCQ’sche Leichtigkeit. Dieses Album war quasi mein conscious-kuscheliger Antagonismus zum roughen Gangsta- und Street-Shit, durch „People’s Instinctive Travels“ erfuhr ich das erste Mal von der Native Tongues Bewegung (Jungle Brothers, Queen Latifah, A Tribe Called Quest, Black Sheep, De La Soul, Brand Nubian/Grand Puba, Monie Love, Black Star) und naja, … der Rest ist Geschichte. Happy Birthday!
„It was on April 17, back in 1990, that A Tribe Called Quest released their truly unique debut People’s Instinctive Travels & the Paths of Rhythm on Jive Records. Full of playful humor, abstract musings, teenage tales, social commentary, and distinctive production, the album channels and touches in on a spectrum of sentiments and feeling. From such odes to adolescence as „Bonita Applebum“ and „I Left My Wallet in El Segundo“ (possibly the best hip-hop music video?) to the philosophical leanings of tracks like „Push It Along“ and „Footprints,“ and the conscious themes of „Description of a Fool“ and „Luck of Lucien,“ Tribe were undeniably youthful old souls.“
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