Alan Watts und das Nonsense-Universum: Für den Fall, dass Du zu viel denkst

Alan Watts überdenken

Die Philosophie von Alan Watts ist wie ein kraftvoller Jazzakkord, der durch die Gedanken schwingt und das Bewusstsein öffnet. In dem neuen Video von T&H mit dem Titel „Alan Watts und das Nonsense-Universum: Für den Fall, dass Du zu viel denkst“ taucht der Zuschauer in die Welt der Schwingungen ein, die Watts als grundlegende Natur unserer Realität betrachtet.

Die Natur der Schwingungen

Watts beginnt seine Reflexion damit, dass das, worauf wir achten, eine komplexe Reihe von Schwingungen ist. Uns wurde beigebracht, sie als gut, schlecht, angenehm oder schmerzhaft zu bezeichnen. Doch in Wirklichkeit sind sie einfach nur Schwingungen. Er illustriert dies anhand von Klang, der nur laut ist, wenn wir auch leise kennen. Es ist der Vergleich, der uns das Gefühl einer unterschiedlichen Bandbreite gibt.

Die Relativität der Wahrnehmung

Wenn wir einen Fernsehbildschirm betrachten, sehen wir eigentlich nur einen sich bewegenden Punkt, der so schnell ist, dass er an verschiedenen Stellen erscheint. Es ist die Relativität unserer Wahrnehmung, die diese scheinbare Vielfalt schafft. Alan Watts fordert dazu auf, zu einer Position zurückzukehren, in der wir die Schwingungen einfach als das sehen, was sie sind, ohne ihnen Werte zuzuordnen.

Kindliche Faszination und das Nonsense-Universum // Alan Watts

Watts regt dazu an, sich an die kindliche Freude an scheinbar bedeutungslosen Ereignissen zu erinnern. Ein einfacher Klang, das Flackern einer Kerze oder das Muster von Holzmaserungen können faszinierend sein, wenn wir den Erwachsenenbewertungen entkommen und die Welt so sehen wie ein Kind. Die Verwendung von Musik als meditative Technik wird angesprochen. Musik kann scheinbar bedeutungslos sein, aber dennoch faszinierend und interessant. Watts schlägt vor, dass wir auf dieselbe Weise das Universum betrachten können – als ein dah-dah, das auf faszinierende Weise voranschreitet.

Die Bedeutung der Wiederholung

Meditative Übungen beinhalten oft Wiederholungen, sei es ein Mantra oder eine Geste. Durch die Wiederholung wird die Bedeutung abgestumpft, und es bleibt nur die reine Schwingung übrig. Watts zeigt, dass dies zu einem tieferen Verständnis der Schwingungen führen kann. Watts endet damit, dass das, worüber er spricht, ineffabel ist – nicht in Worte zu fassen. Meditation führt zu einem Bewusstseinszustand, in dem das bloße Sein und das Mitschwingen mit den Energien des Lebens den Sinn ausmachen.

Fazit // tl;dr

Das Video von T&H (Youtube) bietet einen einzigartigen Einblick in die Gedankenwelt von Alan Watts. Es ermutigt dazu, die Welt um uns herum mit kindlicher Faszination zu betrachten, die Schwingungen als das zu sehen, was sie sind, und die Bedeutung von Wiederholung und Meditation zu erkennen. In einer Welt, die oft von gedanklichem Lärm überladen ist, bietet uns Watts‘ Perspektive einen ruhigen Raum der Kontemplation.

Alan Watts For When You Think Too Much: #überdenken

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