Cleo Sol veröffentlicht neues Album „Gold“ // Streams
Cleo Sol ist eine Künstlerin mit einer beeindruckenden künstlerischen Strategie. Sie erschafft etwas Großartiges, veröffentlicht es und zieht sich dann zurück, zurück zu ihrer Familie und zweifellos zurück ins Studio. Dieses Gefühl der Kontrolle durchdringt ihre Arbeit – sei es die Intensität von Sault oder der lässige Neo-Soul-Songwriting-Stil, den sie unter ihrem eigenen Namen veröffentlicht. Jedes noch so kleine Detail wird berücksichtigt.
Ihr zweites Album innerhalb von zwei Wochen, „Gold“, ist ein Zeugnis für ihre künstlerische Vielfalt. Obwohl es unmöglich ist, einzigartige künstlerische Werke zu vergleichen und zu kontrastieren, lässt sich folgendes sagen: Während „Heaven“ wie ein Stimmungsbild wirkte, ist „Gold“ definierter, die Musik detaillierter ausgearbeitet und weist stärkere Qualitäten auf. Natürlich ist alles, was Cleo Sol veröffentlicht, exzellent. Einige Projekte sind jedoch noch exzellenter als andere, und in der Liga von Cleo Sol stellt „Gold“ eine echte Herausforderung für die Spitzenposition dar.
Eine Botschaft der Hoffnung: „There Will Be No Crying“
Das Album beginnt mit „There Will Be No Crying“, einem atemlosen Aufruf zur Hoffnung, einer gospellastigen Aufforderung zur Optimismus. Cleo Sol zeigt hier eine bemerkenswerte Vielfalt in ihrer musikalischen Bandbreite. „Reason“ verzaubert mit seinem zurückhaltenden Reggae-Touch, dem geschmeidigen Bass und dem sanften Skank, die auf die großartige Tradition der schwarzen karibischen Soul-Musik hinweisen. Es ist ein Song, der den Hörer in seinen Bann zieht.
Leise Stärke: „Things Will Get Better“
„Things Will Get Better“ verkörpert die leise Stärke, die Cleo Sol schon lange zu eigen ist. Ihre Stimme wird hier von einer der üppigeren, breitwandigen Arrangements des Albums begleitet. Im Kontrast dazu überrascht „Only Love Can Wait“ – hier hören wir nicht viel mehr als Gesang und Klavier. Es ist eine schockierend intime Erfahrung, die die Seele des Hörers berührt.
Ein Hauch von Curtis Mayfield: „Desire“
„Please Don’t End It All“ ist eine Botschaft von der Klippe, ein Gedicht aus der Tiefe. In der ätherischen Nummer „Lost Angel“ finden wir uns in einem wärmenden Klangbad wieder, die Klänge umspielen uns und ziehen uns weiter in die Tiefe. „Desire“ mit seinen klaren Gitarren und erfinderischen perkussiven Elementen erinnert an eine Produktion von Curtis Mayfield, verkörpert jedoch gleichzeitig die Frische und Dynamik, mit der Cleo Sol jedes ihrer Projekte angeht.
Die Macht der Verbindung: „Life Will Be“
„Life Will Be“ dreht sich um diese wunderbare Basslinie, das gesamte Arrangement ist auf ihre erfinderische Elastizität ausgerichtet. Robust, aber gleichzeitig leicht in der Berührung, inspiriert Cleo Sol mit Zeilen wie: „Ich kann die Traurigkeit in deinen Augen sehen / Ich kann die Magie in deinem Leben sehen…“. Mit dem wunderbar fesselnden Titelstück „Gold“ schließt das Album. „Gold“ ist ein Album, das es wagt, in einer immer dunkler werdenden Welt optimistisch zu sein. Es ist eine soulige Euphorie als Form des Protests, ein Liederzyklus, der die leise Kraft der Verbindung feiert. In einer Sammlung voller Höhepunkte berührt „Gold“ die Wolken.
Cleo Sol hat mit „Gold“ ein Werk geschaffen, das nicht nur musikalisch brillant ist, sondern auch eine Botschaft der Hoffnung und Verbundenheit vermittelt. Ihre einzigartige Stimme und ihr künstlerisches Talent verschmelzen zu einem Meisterwerk, das die Seele berührt und den Hörer in eine Welt voller Emotionen entführt. „Gold“ ist ein Album, das zum Träumen, Nachdenken und Feiern einlädt. Bitte checkt das gesamte Album hier unten im Stream.