Cookin Soul & The Musalini veröffentlichen „Mackaroni“ ft. Planet Asia, Tha God Fahim, LE$, MadeinTYO + more

Mathias | Abgelegt: Mixtapes / Alben, Musik, Musikvideos | 28. Januar 2025 um 13:03 | Keine Kommentare

Cookin Soul Mackaroni

Das im Oktober erschienene Album Mackaroni von Cookin Soul und The Musalini ist ein beeindruckendes Werk des modernen Underground-Hip-Hop. Erst jetzt, mit der Veröffentlichung der Instrumentals, habe ich dieses großartige Projekt entdeckt – und es ist definitiv eine Erwähnung wert.

Hintergrund: Zwei Künstler auf Höhenflug

Cookin Soul, das spanische Produzententeam, hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Serie an Projekten hingelegt, die klassischen Boom-Bap mit modernen Einflüssen kombinieren. The Musalini, ein Rapper aus New York, hat sich seit seinem Debüt 2018 stetig im Underground etabliert. Sein sechstes EP-Format zeigt erneut seine Fähigkeit, persönliche Geschichten und smoothe Flows mit eingängigen Beats zu kombinieren. Die Erwartungen an Mackaroni waren dementsprechend hoch.

Track-by-Track: Eine reiche Vielfalt

Das Album startet mit „Say You Love Me“, bei dem Hus Kingpin und Reuben Vincent über eine soulige Klangkulisse reflektieren, wie schwer es ist, ehrliche Gefühle in einer oberflächlichen Welt zu finden. „Never Be a Stranger“ schaltet auf groovigen Boom-Bap um, wobei The Musalini in charmanter Manier von seinem Pimp-Lifestyle erzählt.

Mit „‘92 Olympics“ entsteht eine mafiosohafte Atmosphäre, verstärkt durch Tha God Fahim. Hier wird der Stolz und die Dominanz des US-Basketballteams von 1992 mit der Selbstwahrnehmung der Künstler verglichen. Planet Asia bringt in „I Want It All“ eine luxuriöse Note ein, in der es um den unstillbaren Hunger nach Erfolg geht.

Gäste und Highlights

Der Track „Mack of the Year“ mit MadeinTYO vereint Boom-Bap und luxuriösen Charme, während „Got Her“ eine Anspielung auf J Dillas Stil macht und romantische Themen einfühlsam umsetzt. „1 Time“ bringt Le$ ins Spiel, der mit orgelartigen Synthesizern und kantigen Drums einen Straßenbanger liefert. Der Closer „Pay the Man“ fordert, jazzy und eindringlich, die verdiente Anerkennung und Bezahlung.

Die Instrumentals: Eine neue Perspektive

Die Veröffentlichung der Instrumentals hebt die kunstvolle Produktion von Cookin Soul nochmals hervor. Die Kombination aus Boom-Bap, jazzigen Einflüssen und modernem Flair macht das Album nicht nur für Fans von The Musalini, sondern auch für Beatliebhaber zu einem Genuss. Ohne die Vocals entfalten die Tracks eine ganz eigene Magie.

Fazit: Ein Hochgenuss für Hip-Hop-Fans

Mackaroni ist eines der stärksten Werke von The Musalini, was nicht zuletzt an der erstklassigen Produktion von Cookin Soul liegt. Die Gäste harmonieren hervorragend und bringen zusätzliche Tiefe. Die späte Entdeckung durch die Instrumentals macht dieses Album umso beeindruckender. Für Liebhaber von Underground-Hip-Hop ist es eine klare Empfehlung.