Denzel Curry veröffentlicht neues Album „Melt My Eyez See Your Future“ // Streams

Das Album des Tages am heutigen Release-Friday ist keine Überraschung: hier ist „Melt My Eyez See Your Future“ von Denzel Curry. Ich habe einen tollen Pressetext zugeschickt bekommen, den ich heute an dieser Stelle einfach mal präsentieren möchte, wir hatten gestern den zweiten Calima des Jahres und den Krassesten, den ich hier in 6 Jahren Sonnenküste je gesehen habe. Ich werde den ganzen Tag am Rumkärchern sein, dabei aber dieses Album über die Sonos-Box auf der Terrasse hören.

Inspiriert von Martial Arts & Weltkino

Denzel Curry gehört zu den vielseitigsten, dynamischsten und wichtigsten Künstlern seiner Generation. Er arbeitete mit Glass Animals und Flying Lotus, ging mit Billie Eilish auf Arenatour und zählt Drake zu seinen Fans. Sein heute erscheinendes Album „Melt My Eyez See Your Future“ enthält die zuvor veröffentlichten Singles/Videos „Troubles“ mit Auto-Tune-Ikone T-Pain, das von japanischen Samurai-Kämpfern und „Kill Bill Vol. 2“ inspirierte „Zatoichi“ sowie den epischen Science-Fiction-Western „Walkin„. Für sein fünftes Album arbeitete der Rapper aus den Sümpfen Südfloridas u.a. mit Slowthai, 6LACK, Rico Nasty, J.I.D, Thundercat, Robert Glasper, JPEGMAFIA und Boi-1da zusammen.

„Ich will nicht lügen, die letzten Jahre in der Pandemie waren hart.“

„Es ist mein bestes Album, Punkt“, sagt Curry, der durch intensive persönliche Tiefs ging, um mit „Melt My Eyez See Your Future“ einen schillernden Karrierehöhepunkt zu schaffen. „Ich will nicht lügen, die letzten Jahre in der Pandemie waren hart. In Quarantäne wurde mir plötzlich klar, dass ich immer abgelenkt war und mich nie wirklich mit meinen Problemen auseinandersetzen konnte.“ Das Album vearbeitet diese Probleme in mutigen, grenzüberschreitenden Details, die näher zum Kern vorstoßen als jemals zuvor. Auf dem stark von Martial Arts und Weltkino beeinflussten Album untersucht er akribisch die eigene Sexsucht („Melt Session #1“) und Waffengewalt in Amerika („John Wayne“), rappt auf „Mental“ gegen die Atemnot und Müdigkeit seiner COVID-19-Erkrankung an.

„Ich hatte Probleme mit Depressionen und Wut.“

Inhaltlich haben Anime-Filme und die Werke des japanischen Regisseurs Akira Kurosawa das Album beeinflusst sowie sein eigenes Mantra, dass es keinen Ersatz für rohe Emotionen gibt. „Dieses Album besteht aus allem, was ich Euch auf ‚TA13OO‘ oder ‚Imperial‘ nicht geben konnte, weil ich Probleme mit Depressionen und Wut hatte“, so Curry. Musikalisch zog er Inspiration aus dem Sound der Soulquarians um KünstlerInnen wie Erykah Badu, The Roots und D’Angelo, um mit „Melt My Eyez See Your Future“ ein großes Album voller sozialkritischer und ultrapersönlicher Songs zu schaffen. „Ich artikuliere meine Gefühle heute besser als je zuvor“, so der 27-Jährige. Im Mai kommt Denzel Curry für vier Konzerte nach Deutschland.

Denzel Curry – „Melt My Eyez See Your Future“ // Spotify Stream:

Denzel Curry – „Melt My Eyez See Your Future“ // apple Music Stream:


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[Text: Jan Pasutti]

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