Der nächste Level: KI-generierte Videos sind nicht mehr von echten Videos zu unterscheiden
Eine Revolution in der Welt der künstlichen Intelligenz. Der renommierte Technik-YouTuber Marques Brownlee, auch bekannt als MKBHD, hat in seinem neuesten Video eine bahnbrechende Entwicklung in der Welt der künstlichen Intelligenz enthüllt. Mit dem Titel „KI-generierte Videos sind nicht mehr von echten Videos zu unterscheiden“ präsentiert Brownlee die beeindruckenden Fortschritte von OpenAIs neuestem Modell namens Sora.
Die beeindruckende Leistung von Sora
Brownlee zeigt sich beeindruckt von der Fähigkeit des Sora-Modells, vollständige Videos von bis zu einer Minute Länge aus reinem Textinput zu generieren. Vergleichbar mit dem Erfolg des DALL.E-Modells, das Bilder auf Grundlage von Text generiert, setzt Sora nun einen neuen Standard für die Generierung von realistischen Videos.
KI-generierte Videos – Ein Blick auf die Beispiele
Im Video führt Brownlee durch verschiedene Beispiele, die die Fähigkeiten von Sora verdeutlichen. Von einer stilvollen Frau, die durch die Straßen von Tokio geht, bis hin zu einem Vintage-SUV, der eine steile Schotterstraße hinauf fährt – die generierten Videos sind mit beeindruckenden Details wie Licht, Materialien, Hauttönen und Bewegungen versehen.
Die Herausforderungen und Potenziale
Marques Brownlee weist jedoch darauf hin, dass selbst bei der beeindruckenden Qualität dieser generierten Videos noch Unvollkommenheiten vorhanden sind. Er hebt kleine Ungenauigkeiten hervor, wie seltsame Bewegungen im Hintergrund und Unstimmigkeiten in der Kamerabewegung. Dennoch betont er, dass dies bereits ein enormer Fortschritt im Vergleich zu den AI-generierten Videos vor einem Jahr ist.
Implikationen für die Zukunft
Der YouTuber hebt die potenziellen Auswirkungen dieser Technologie hervor, insbesondere im Bereich von Stock-Videos. Er stellt fest, dass diese KI-generierten Videos bereits so überzeugend sind, dass sie als echte Aufnahmen passieren könnten. Dies könnte zu erheblichen Veränderungen in der Lizenzierung von Videomaterial führen und stellt eine Herausforderung für diejenigen dar, die auf herkömmliche Weise solche Inhalte erstellen.
Ethik und Sicherheit im Fokus
Brownlee mahnt zur Vorsicht und betont die Notwendigkeit von Sicherheitsvorkehrungen, um Missbrauch zu verhindern. Er spekuliert darüber, dass die Technologie möglicherweise nicht dazu verwendet werden sollte, menschenähnliche Bilder zu generieren, insbesondere in politischen Zusammenhängen. Die Videoerstellung mit KI könnte nicht nur die Welt der Werbung und des Marketings verändern, sondern auch ethische Fragen aufwerfen.
Wie kann ich mich bei SORA anmelden?
Aktuell steht Sora in einer begrenzten Testphase zur Verfügung. Vor allem für sogenannte „red teamers“, die kritische Bereiche auf mögliche Schäden oder Risiken überprüfen sollen. Zusätzlich erhalten auch visuelle Künstler, Designer und Filmemacher Zugang, um Feedback zu geben und das Modell weiter für kreative Profis zu optimieren.
OpenAI teilt den Fortschritt der Forschung frühzeitig, um mit Menschen außerhalb von OpenAI zusammenzuarbeiten und Feedback einzuholen. Informationen zur breiteren öffentlichen Verfügbarkeit von Sora sowie Sicherheitsmaßnahmen und positive Anwendungsfälle werden zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt.
Ausblick in die Zukunft
Marques Brownlee schließt sein Video mit einem Blick in die Zukunft. Er hinterfragt, ob die KI wirklich innovativ und kreativ sein kann, wenn sie auf den bereits von Menschen erstellten Videos trainiert wird. Die Fortschritte von Sora sind beeindruckend, und es bleibt abzuwarten, wie sich diese Technologie weiterentwickelt und welche Auswirkungen sie auf die Welt der visuellen Medien haben wird.