DJ Harrison dropt neues Album „Tales From The Old Dominion“ // Streams

Unser Album des Tages am heutigen Release-Friday, Stones Throw ist wieder einmal im Gebäude: DJ Harrison mit seinen „Tales From The Old Dominion“. Wer die aktuelle Marbs Playlist in Rotation hat, wird „Be Better“ schon unlängst entdeckt haben und genau so gut wie diese Nummer ist das gesamte Album. Der Grammy-nominierte Musiker und Produzent veröffentlicht heute also sein zweites Album für Stones Throw, der Vorgänger „Hazy Moods“ kam 2017 raus. Auf dem neuen Album teilt DJ Harrison persönliche Geschichten, die seine einzigartige Stimme zur Black American Music und zur Geschichte widerspiegeln.

Black Lives Matter als große Inspiration

Als sich die Proteste gegen Black Lives Matter von 2020 in Amerika entfalteten, wollte Devonne Harris, alias DJ Harrison, seine Gefühle in Musik kanalisieren, die den Moment entsprach. Zu sehen, wie Denkmäler für konföderierte Generäle in seinem Heimatstaat Virginia (der Hauptstadt der Konföderierten und das „Old Dominion“ des Albumtitels) niedergerissen wurden, entfachte seinen Glauben an die Macht der Hoffnung. Um dieses Gefühl nun in Musik umzusetzen, arbeitete Harrison intensiv in seinem Heimstudio Jellowstone. Es entstand ein Album, welches seiner Heimatstadt Richmond/VA Tribut zollt: der Kultur, die Gospel, Blues, Jazz und R&B bis hin zur blühenden Szene in der heutigen Stadt, in der Harrison und Jellowstone eine Art Gravitationszentrum sind.

Featuregäste aus den Stones Throw Reihen

„Tales from the Old Dominion“ vereint viele Musik-Stile, in denen Harrison seit langem gearbeitet hat, sowohl als produktiver Solomusiker als auch als Kollaborateur mit so unterschiedlichen Künstlern wie Steve Arrington, Joyce Wrice, Kurt Elling und Jack White. Für Fans von HazyMoods, die Harrison als Beatmaker mit makellosen Vibes kennen, bietet Tales from the Old Dominion sonnige Instrumentals, wie z.B. „City Lights“ und „Kawai Voyage“. Man wird die fröhliche, Sly & The Family Stone’eske Stimmung von „First Date“ und „Glorious Day“ diggen. Und Fans von Butcher Brown, der Garage-Punk-Jazz-Funk-Gruppe, in der Harrison Tasten spielt, werden den tiefen Grooves und die reichhaltige Instrumentierung des gesamten Albums verfallen – mit allen Instrumenten, die Harrison selbst gespielt hat. Auf den Covern von Jimi Hendrix und Roy Ayers werden klassische Inspirationen zeitgemäß interpretiert. Pink Siifu (der Harrison angezapft hat, um Tracks von seinem Album „GUMBO“ zu produzieren) erscheint auf „Cosmos“ und „2021 Disco“ featured seinen Virginia-Homie und Stones Throw-Labelkollegen Stimulator Jones. Die Streams findet ihr hier unten.

While Tales from the Old Dominion is inspired by the dark history of Harrison’s home, it also looks forward to a brighter future. As Harrison puts it, “When I’m gone, my music is going to outlast me. It could spark the change someone needs to hear, whether it’s now, later on down the road, even two hundred years from now.”

DJ Harrison – „Tales From The Old Dominion“ // Spotify Stream:

DJ Harrison – „Tales From The Old Dominion“ // apple Music Stream:

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