„EUNOIA“ – Mr. Boonman Surfing in the Maledives (Video)

Oliver | Abgelegt: Film & Fotografie, Sport | 07. November 2016 um 09:30 | Keine Kommentare

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Für seinen neuesten Film “Eunoia“ hat Sebastien Zanella vom „Desillusion Magazine“ Surfer Pedro Boonman vor die Linse bekommen. Heraus kam ein kleines Stück Video-Kunst, das die Lebenseinstellung des Wellenreitens perfekt zusammenfasst.

Mittzwanziger Pedro Boonman gilt als eines der größten Surf-Talente Portugals. Ob in Nazaré, Supertubos oder seiner Heimat Carcavelos – der talentierte „Mr. Boonman“, so sein Spitzname, ist immer überall dort im Wasser zu finden, wo grade gute Wellen rollen. An kraftvollen Barrels hat Pedro besonders viel Freude. Doch auch sein Air Game kann sich sehen lassen. Für „Eunoia“ haben Sebastien Zanella und Boonman auf den Meldiven gedreht.

Das Video kommt mit einem eher ruhigen Soundtrack daher und dreht sich viel weniger ums Surfen, als man es im ersten Moment erwartet. In seinem gewohnt melancholischen Stil, zeigt uns Sebastien Zanella neben einigen schönen Turns und Drohnen-Footage vor allem unorthodoxe aber nicht weniger eindrucksvolle Unterwasser-Shots. Durch die besonderen Perspektiven wird deutlich, mit welcher Urgewalt die filigran aussehenden Wellen des indischen Ozeans trotz trügerischem Sonnenscheins ans Ufer rollen. Das Video ist weniger als reines Surf-Video denn eher als Hommage an das Meer selbst zu verstehen. Der stimmungsvolle Clip zeigt, dass Surfen mehr ist als reiner Sport und neben athletischen Aspekten auch Dinge streift, die heute immer seltener zu werden scheinen: Naturverbundenheit, Demut, Respekt. Der Film führt uns vor Augen, wie klein der Mensch eientlich ist. Durch das Surfen erfahren wir das Gefühl, dem Ozean ausgeliefert zu sein. So erkennen wir, dass wir darüber entscheiden, wie wir mit unserem Leben und den Herausforderungen darin umgehen. Völlig zurecht wurde „Eunoia“ daher von Vimeo als „Staff Pick“ ausgezeichnet. Das Video gibt´s weiter unten zu sehen, klickt euch rein!

Eunonia // Noun (uncountable)(rhetoric) Goodwill towards an audience, either perceived or real; the perception that the speaker has the audience’s interest at heart.