Freddy Sam: The Colour Project Goes to Nepal (Clip)
Schönes, neues Projekt vom umtriebigen Ricky Lee Gordon aka Freddy Sam (gefeatured), der mit seiner großen Liebe, besten Freundin und ebenfalls engagierten Kunstaktivistin Megan King vier Monate lang in fremden Ländern unterwegs ist, um gemeinsam mit den Menschen vor Ort das öffentliche Stadtbild zu verschönern – mit Farbe. Das ganze erinnert mich ein wenig an das „Festival of Colors„, nur dass Sam’s Projekt natürlich wesentlich privater, intimer daherkommt. Als erste Anlaufstelle hat man sich Nepal ausgesucht, im MB!-Magazin findet Ihr den kompletten Bericht der Autorin, ein paar Bilder und Infos bekommt Ihr nach dem Jump:
„Artist and art activist Ricky Lee Gordon aka Freddy Sam and writer Megan King are on a four-month adventure across foreign lands, working with local organizations in public mural art in cities. First stop: Nepal!“
Wer das Katmandu-Tal betritt, sollte sich zunächst einmal von allen gängigen Vorstellungen von Privatsphäre oder Hygiene verabschieden. Außerdem sollte man seine Sinne praktischerweise an eine ausgesprochen ungewohnte Mischung wilder Gerüche und gnadenlosen Gehupes gewöhnen, die zartbesaitete Seelen sonst leicht verschrecken könnten.
Das Katmandu-Tal: eine glorreiche Melange aus zeitloser Architektur und modernem Anspruch. Wie wackelige Hängebrücken durchziehen unzählige Stromkabel, die scheinbar alle von einem einzigen Punkt ausgehen, die Luft über unseren Köpfen. Es ist eine Stadt der streunenden Tiere und ein Land der Bescheidenen. Und, natürlich, das Reich der Stadtbusse, die als „Held der Straße” oder „König der Geschwindigkeitsbegrenzung“ ihre leuchtenden Farben, gemalten Gottheiten und detailverliebten Verzierungen stolz zur Schau tragen und auch perfekt zu Ken Keseys experimentellen Merry Pranksters gepasst hätten.
Nicht weit vom Stadtplatz entfernt bietet eine winzige, mit kleinen Läden und Restaurants gespickte Straße namens „Freak Street“ Einblick in die Szene der Stadt. Hier treffen sich die coolen Kids von Katmandu in Wasserpfeifenbars, Haare stachelig aufgestellt, aber auch westliche Hippies, die es sich mit glänzend-glasigen Augen draußen auf ein paar Kissen bequem gemacht haben.
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[via + mehr im MB!-Magazin]
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