Jim Carrey über Depressionen: Es gibt nichts zu tun, als loszulassen

Jim Carrey Depressionen

Jim Carrey, bekannt für seine humorvollen Auftritte in Filmen wie „Dumb and Dumber“ und „Ace Ventura“, hat nicht nur die Welt zum Lachen gebracht, sondern auch tiefe Einblicke in seine spirituelle Reise gewährt. In einem faszinierenden Video spricht Jim Carrey über seine Erfahrungen mit Depressionen und den Weg zur spirituellen Erleuchtung.

Die Vielseitigkeit des Künstlers

Jim Carrey, ein Meister des komödiantischen Fachs, hat sich im Laufe seiner Karriere einen Namen gemacht. Doch hinter den Masken und humorvollen Rollen verbirgt sich ein spirituelles Bewusstsein, das oft übersehen wird. Im Jahr 2009 teilte er eine mystische Erfahrung, die ihn auf den Pfad der spirituellen Erweckung führte.

In dem Video betont Carrey die Essenz des Lebens und die Antwort auf die Frage nach der Bedeutung des Lebens: „Love yourself“. Er erinnert uns daran, dass es letztendlich darauf ankommt, ob wir uns in einem liebenden oder nicht liebenden Zustand befinden. Ganz gleich, welcher spirituellen Tradition man angehört – ob Buddhist, Muslim oder Christ – die Botschaft bleibt dieselbe.

Ein Blick in die spirituelle Erleuchtung

Jim Carreys spirituelle Reise nahm Fahrt auf, als er auf den Lehrer Eckhart Tolle traf und dessen Werke studierte. Eine Erkenntnis im Jahr 2009 markierte einen Wendepunkt. Er durchschaute die Illusion der Gedanken und erkannte, dass sie für das meiste Leiden verantwortlich sind. Dies führte zu einem Gefühl der Freiheit und einem erweiterten Bewusstsein.

In seinem Erlebnis beschreibt Carrey, wie er seine Gedanken aus einer anderen Perspektive betrachtete und sich fragte, wer eigentlich das Bewusstsein für diese Gedanken ist. Diese Erfahrung öffnete die Tür zu einem Gefühl der Freiheit von den eigenen Problemen und einer Erkenntnis: „Ich war größer als das, was ich tue. Ich war größer als mein Körper. Ich war alles und jeder. Ich war nicht mehr ein Fragment des Universums, sondern das Universum selbst“.

Jim Carrey x Depressionen: Ein ständiges Streben nach Erleuchtung

Seit diesem Erlebnis strebt Jim Carrey danach, zu dieser Erkenntnis zurückzukehren. Er vergleicht es mit dem Reiten einer Welle – manchmal ist er darauf, manchmal abseits. Doch zumindest weiß er, wohin er will, und er möchte so viele Menschen wie möglich mitnehmen, weil das Gefühl erstaunlich ist.

Carrey betont die Bedeutung der Intention und wie sie alles auf diesem Planeten beeinflusst. Er reflektiert über sein Leben und die Konferenz, an der er teilnimmt. Sein Fokus lag schon immer darauf, Menschen zu unterhalten und gleichzeitig das Leiden seiner Mutter zu lindern, die an rheumatoider Arthritis und Colitis litt.

Ein Blick auf die Vergangenheit und die Suche nach dem Sinn

Der Schauspieler erzählt, dass er sein ganzes Leben zwei Persönlichkeiten war. Einerseits unterhielt er die Menschen in der Öffentlichkeit, andererseits grübelte er in seinem Zimmer über den Sinn des Lebens nach. Sein Streben galt der Erleichterung des Leidens.

Carrey bezieht sich auf seine Lesung von Buddha, der sagte, dass alle Spiritualität darin besteht, das Leiden zu lindern. Dies führte zu einer Erkenntnis: „Das ist es, was ich im anderen Raum mache. Mein Zweck stimmt damit überein“.

Die Verbindung zwischen Kunst und Spiritualität

Jim Carrey hat nicht nur seine Mutter von Leiden befreit, sondern auch unzählige Menschen durch zeitlose Performances. Insbesondere seine Rolle als Andy Kaufman im Film „Man on the Moon“ führte zu einer weiteren Erweckungserfahrung. Er erkannte, dass er versuchte, Jim Carrey für Andy Kaufman zu unterwerfen, bis er letztendlich Schwierigkeiten hatte, Jim Carrey wiederzufinden.

Carrey spricht über den Prozess der Erkenntnis und wie er verschiedene Erwachenserfahrungen hatte. Er akzeptiert, dass er trotz spiritueller Fortschritte immer noch an egoischen Anhaftungen festhält. Die Erfahrung des Verlusts von Jim Carrey zugunsten von Filmfiguren war entscheidend für sein Verständnis der Selbstidentifikation.

Umgang mit Depressionen

Jim Carrey gibt zu, dass er in der Vergangenheit mit Depressionen zu kämpfen hatte. Er probierte Prozac aus, entschied sich jedoch dafür, es abzusetzen. Er erkannte, dass es zwar kurzfristig geholfen haben mag, aber ein dauerhaftes Niveau der Verzweiflung aufrechterhielt. Das Streben nach einem konstanten Glückszustand durch Medikamente war nicht sein Weg.

Jim Carrey lebt heute ohne Medikamente, Alkohol oder Drogen. Er betont, dass das Leben zu schön ist, um es durch Substanzen zu trüben. Er hebt hervor, dass die Traurigkeit kommt und geht wie das Wetter. Wenn man erkennt, dass sie nicht lange genug bleibt, um einen zu ertränken, ändert sich die Perspektive.

Selbstreflexion und Authentizität

Der Schauspieler reflektiert über seine Emotionen und die Bedeutung, authentisch zu sein. Er erkennt, dass das Streben danach, ein Bild für die Welt aufrechtzuerhalten, zu Depressionen führen kann. Wahre Glückseligkeit entsteht, wenn man loslässt und den Moment akzeptiert. Das und mehr seht ihr in diesem Video von T&H etwas ausführlicher, schaut rein.

Jim Carrey über Depressionen: Es gibt nichts zu tun, als loszulassen

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