Kidult – „No Gallery, No Master“ (Clip)
Der Streetartist Kidult gilt als einer der lautesten seiner Zeit, wenn es um politische oder soziale Missstände geht, dann kommt er ins Spiel und zeigt diese schonungslos auf. Als Rapper kann man seine Stimme in Form von aussagekräftigen Rhymes als Sprachrohr nutzen, als Graffiti-Writer malt man seine Haltung an die Wände. Kidult ist schon lange in der Szene, man kennt ihn durch seine radikalen Adbusting-Aktionen und durch das großflächige Anmalen der Außenfassaden von edlen Designer- und Luxusmarken-Lädchen. In „No Gallery, No Master“ bezieht er erneut deutlich Stellung und wendet sich gegen eine kapitalistisch pervertierte Gesellschaft. Wie man es von Kidult kennt, hat er seine Statements mit kontroversen Bildern unterlegt, Krieg, Hunger, Massenkonsum, Wohlstand – wie passt das alles zusammen?! Fünf Minuten Zeit, die Ihr Euch nehmen solltet – ich bin mir sicher, dass dieser Clip in den kommenden Tagen hier und da für ordentlich Furore sorgen wird. Wir haben übrigens auch von den Gerüchten gehört, dass kein Geringerer als Kanye West hinter Kidult stecken soll. Man weiß es nicht.
„The notion of capitalism is absent from my work. Selling my art allows me to fund free art and global actions, it is a closed loop system. I will hijack their codes and aesthetics in a damaging and harmful way, just like they did with graffiti. The „Exstinctor“ propaganda project aims solely at destroying the notion of commodity. Just like graffiti, my work is public, and not private.“ Kidult
Clip:
[vimeo]https://vimeo.com/81842523[/vimeo]
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