Lil’ Herb – „Welcome to Fazoland“ (Mixtape)

„314 soldiers died in Iraq, 509 died in Chicago“ Jedem Rapfan sollte diese Zeile ein Begriff sein. Was derzeit in Chicago passiert, dürfte sich jeglicher gutbürgerlicher Vorstellungskraft entziehen. In diversen Dokus wurde bereits mehrfach gezeigt wie schlecht es um die Jugend in Chi-Towns Randbezirken bestellt ist. Mit Chief Keef bekam die Gegenbewegung zu Rap, wie man ihn sonst aus Chicago kannte, ein Gesicht. Mord, Guntalk und allerhand Gangcodes waren an der Tagesordnung. Was will man auch anderes erwarten wenn das seit Kindestagen der Alltag ist !?

Nun steht bereits die zweite Genaration in Chiraq in den Startlöchern und will ihren Stück vom Kuchen. In der ersten Reihe stehen dabei Lil‘ Bibby und sein Brother from another Mother Lil‘ Herb. Gleich vorweg für die Leute, die schon bei dem Namen Chief Keef die Augen verdreht haben: Lil‘ Herb kann rappen, und zwar wie ein ganz Großer. Nach mehreren Co-Signs von u.a Drake, Jay-Z und vielen mehr steht nun das Tape „Welcome to Fazoland“ in den digitalen Regalen. Natürlich klingen der Großteil der Beats nach dem Trap-Sound den man erwartet, doch wer genauer hinhört erkennt das Talent. Mit einer ähnlichen Reibeisenstimme gesegnet wie sein Kumpel Bibby, rappt sich der Junge auf 16 Tracks die Seele aus dem Leib. Wer generell nichts mit dem Trap-Sound anfangen kann, dem möchte ich trotzdem 3 Anspieltipps ans Herz legen: „Fight or Flight“, „Still Fucked up“ und „Write your Name“. Und während ihr der Stimme lauscht, könnt ihr mal darüber nachdenken wie ein 17 jähriger so klingen kann. Enjoy:

Following up his amigo Lil’ Bibby, Lil’ Herb has stepped up to the plate to put on for his city. Representing the renamed Fazoland area of Chicago, he introduces the world to his block with Welcome to Fazoland, which contains 16 tracks of heat.


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