MC Winkels neue Serien-Empfehlung: „Sons Of Anarchy“

Ich habe mit diesem Posting jetzt wirklich gewartet, bis ich die erste Staffel (13 Folgen) durchgesehen habe. Ist schneller passiert, als ich dachte, weil ich mir letzte Nacht direkt die letzten vier Folgen am Stück reingefahren habe und das aus einem ganz einfachen Grund: es ging nicht anders.

Aufmerksam gemacht hat mich der geschmackssicherste Serien-Dude nördlich Botswanas. Ich glaube, er brauchte 3 Anläufe (seine o.g. Review, dieser Comment und dann nochmal via facebook), bis ich endlich auf ihn gehört habe – und ich habe nicht eine Sekunde bereut.

Wie immer bei neuen Serien braucht es auch bei „Sons Of Anarchy“ am Anfang ein wenig, bis man sich eingegroovt hat, gerade wenn es sich wie hier um ein grob von Hamlet inspiriertes Biker-Drama handelt, besser als Honki bekomme ich die Handlung auch nich zusammengefasst:

„Sons of Anarchy erzählt die Geschichte der Teller-Morrow Familie in der kalifornischen Kleinstadt Charming, deren Mitgliedern des Sons of Anarchy Motor Cycle Club, Redwood Original Chapter (SAMCRO oder in der Serie häufig Sam Crow genannt), deren Familien, Rivalen und verbündeten Gangs. Im Fokus der Geschichte steht Jackson “Jax” Teller gespielt von Charlie Hunnam (einigen vllt. noch aus „Hooligans“ oder „Children Of Men“ bekannt, Anm. MC), der sich im Verlauf der drei bisher ausgestrahlten Staffeln, immer wieder im Kampf um seine Position des Vize-Präsidenten des Clubs befindet, die er unter seinem Schwiegervater, dem Chef des Club Clay Morrow, gespielt von Ron Perlman (= Hellboy, Anm. MC), inne hält und immer wieder mit ihm in Konflikt gerät, als er mehr und mehr die Charakterzüge seines verstorbenen Vaters und Gründungsmitglied des Clubs, Jack Teller, annimmt und die Philosophie und das Handeln des Clubs in Frage stellt. Entscheidungen die vor allem seiner Mutter, Gemma Teller, gespielt von der fabelhaften Katey Segal, die die meisten vermutlich nur als Peggy Bundy (aber was für eine andere Rolle + sie macht das fantastisch! Anm. MC) in Erinnerung haben dürften, immer wieder zum verzweifeln bringt, da sie als Matriarchin des Clubs und Mutter von Jax stets um Gleichgewicht und den Fortbestand des Clubs bemüht ist.“

Guckt. Diese. Serie! Für mich nach Sopranos wirklich das Beste, was mir an US-Serien in den Player kam. Hier der Trailer:


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[eine neue „Der junge MC“-Story kommt morgen, ich war spontan beim Marteria-Konzert in Kiel und habe ’ne Menge BackstageMARTERIAL (höhö) aufgenommen – Vlog kommt Mitte der Woche!]

Kommentare

12 Antworten zu “MC Winkels neue Serien-Empfehlung: „Sons Of Anarchy“”

  1. SvenK sagt:

    Auf jeden Fall. Die dritte Staffel ist etwas weak. Aber im Herbst kommt ja die hoffentlich (die Macher haben wohl eingesehen, dass sie in S3 etwas von der Philosophie abgekommen sind) wieder bärenstarke 4. Staffel.

  2. honki sagt:

    HA! YES! DONE! :D Freu dich auf die anderen beiden Staffeln, dir wird die Spucke wegbleiben. Allein schon der Anfang von Staffel Zwei ist so hart das du Staffel 1 fast vergessen wirst. Seriously!

  3. Kay sagt:

    Hmmm, ich habe die DVD von dieser Serie vor 7 6 Monaten in den USA gesehen. Hab mir noch so gedacht. Die guckst du dir mal an, aber bist heute is nix passiert. Ich hole das jetzt nach.

  4. o. sagt:

    Ich finde, im Gegenteil, dass sich Staffel zwei und drei noch steigern (und wie – ich sach nur Henry Rollins !). Von „weak“ konnte ich bei St. 3 nix sehen….Kann aber sein, dass diese aufgrund bestimmter Handlungsstänge (ich sach ma nix) nicht jedem gefällt. Ist sicherlich Geschmackssache.

    Das letzte Mal hat mich eine Serie so mitgenommen und reingezogen, als ich „The Shield“ geschaut habe (kein Wunder, Kurt Sutter war ja auch damals im Team). Da war es genauso, dass ich mehrere halbe Herzinfarkte und verschiedene Adrenalinanfälle bekommen hatte und fast geweint habe, als ich das letzte Finale schaute, weils vorbei war…

  5. Emanuel sagt:

    Danke. Überzeugt. Wird besorgt und Popcorn Hour damit gefüttert.

  6. Samcro sagt:

    Ich kann euch die Serie auch wärmstens empfehlen. Die Story ist echt gut und am Ende der zweiten Staffel wird nochmal richtig Spannung aufgebaut.
    samcro.ev.de

  7. Nico sagt:

    wenn du das als beste serie direkt nach den sopranos einstufst, dann hast du aber noch nicht the wire gesehen,oder ?!

  8. workflo sagt:

    hier noch nen wiki mit den ganzen abkürzungen…

    http://sonsofanarchy.wikia.com/wiki/SOA_Dictionary

  9. […] ich neulich gleich zweimal von der Serie „Sons of Anarchy“ gelesen habe und die erste Staffel der Serie nun ohnehin schon […]

  10. […] und Kulturen nebeneinander abgebildet werden. Viele dieser Bilder könnten direkt am Set von “Sons Of Anarchy“, der Serie die ich aktuell sehe, aufgenommen worden sein, besonders das Letzte (wird […]

  11. […] der Trailer und das Poster zur ersten Staffel der Crime Drama Serie und bei René, Honki und bei MCWinkel gibt´s lesenswerte Reviews und ein klares Daumenhoch. Post kommentieren […]

  12. Timo Maier sagt:

    Habe mich dank deines Beitrags dran gewagt und bis Ep.7 S1 in einem durch geschaut. Bin mir aber noch nicht sicher, für wie gut ich die Serie halte. Spielt so etwa auf Niveau „Breaking Bad“ und „Dexter“. Klar eine Liga unter „Sopranos“. Absolut wegweisende Serien, die phantastisch geschrieben und visualisiert sind (und ziemlich schnell aufgrund ihrer Komplexität wieder abgesetzt werden) stammen meiner Meinung nach von David Milch: „Deadwood“ und „John from Cincinnati“ als dringende Empfehlung an alle, die beide Serien nicht kennen.

    Danke für deine Empfehlungen!

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