NDF with MINI in South Africa – Trip of a Lifetime (15 Pictures + Clip)
Wie der ein oder andere mittlerweile mitbekommen haben sollte, war ich letzten Monat dank MINI, South African Tourism & South African Airlines in Südafrika. Gemeinsam mit der wohl coolsten Bloggergang Deutschlands: Camilla, bezaubernde Berliner Schnauze, Sara, Multitalent und sympathisches Großmaul, Isa, die wohl stylischste Frau aus ganz Berlin, sowie none other than Mr Nerdcore himself Rene. Begleitet wurden wie von der Weltenbummlerin Angela, sowie dem wohl besten Reiseführer Afrikas und Sportfanatiker Greg.
Eine Woche sollten wir nun 24/7 gemeinsam aufeinander hocken und nahezu das gesamte Western Cape abklappern. Was anfangs noch Zickenterror und Lagerkoller vermuten lässt, stellte sich schnell heraus, dass die gesamte Reise so was von surreal awesome sein wird, dass keine Zeit für schlechte Laune bleibt. Nach dem Jump lest ihr mehr über diesen Wahnsinns-Trip, gesplittet in kurzen Tageszusammenfassungen und einem von mir erschaffenen, kleinen Landscape Clip.
So ging es also über Johannesburg direkt nach Kapstadt und auf dem Weg zum Hotel direkt an Townships vorbei, in der knapp die Hälfte der 3 Millionen Kapstädter zuhause sind. Kapstadt ist nach wie vor eine Stadt der Gegensätze, in der man auf der einen Straßenseite, wie in den großen westeuropäischen Städten shoppen gehen kann, während auf der anderen Straßenseite junge Akademiker sitzen und sich mit Tagesjobs über Wasser halten.
Wie man mit solch krassen Gegensätzen leben kann, lässt sich aus unserer Sicht nur schwer begreifen, man muss wohl damit aufgewachsen sein.
Tag 1
Kommen wir jedoch zurück zum Trip, unserem ersten Stopp im One & Only Hotel, dem wohl renommiertesten in ganz Kapstadt. Allein die Hotellobby, in der man bei gutem Wetter direkten Blick auf den Tafelberg hat, verschlägt einem die Sprache, vom Hotelzimmer mit Kingsize Bett und direktem Blick auf den Yachthafen ganz zu schweigen. Nach einem kurzen Snack ging es dann schon direkt mit den Minis auf die Straßen, ich hatte durch London zum Glück erst kurzfristig Erfahrung mit Links-Verkehr gemacht. Eine „Sex and Slaves“ Tour gab uns dann quer durch die Stadt Einblicke in die historischen Entwicklungen und Ereignisse von Kapstadt. Beim Sundowner über den Dächern Kapstadts auf dem Signal Hill wurde der Abend entspannt eingeläutet, bevor wir im Aubergine Restaurant den ersten Festschmaus dieser noch außergewöhnlich werdenden Reise genießen konnten.
Tag 2
Nach einem bombastischen Frühstück inklusive Austern und Maracujas machten wir uns auf den Weg zur Pinguin Kolonie in Simonstown mit Zwischenstopp in einer der wohl schönsten Lagunen seit der blauen, ehe wir das stürmische Kap der guten Hoffnung, dem südlichsten Zipfel Afrikas, erreichten. Epic! An einem nahegelegenen Leuchtturm, sollte es eigentlich von Babooms, Affen, wimmeln, Rene und ich waren auch schon ziemlich gespannt auf unser erstes Zusammentreffen mit diesen, jedoch machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Weiter ging es entlang einer der wohl schönsten Küstenstraßen des Landes, der Chapmanspeak, ehe wir dann im Tintswalo Restaurant einkehrten, eines der Highlights der Reise. Neben einem auf der Zunge zergehendem Steak (laut Rene das beste Steak, was er jemals verdrückt hat) sorgte die Location mit der offenen Küche und einem Ausblick direkt aufs Meer für die erste Gänsehaut, es sollten noch ungefähr drölf tausend folgen.
Tag 3
Zeit um Abschied zunehmen, von dem vor Luxus triefenden One & Only Hotel, nächster Stopp, ein altes im Kolonialstil gehaltenes Landhaus Namens Bartholomeus Klip. Fernab der festen Straßen schmiegt sich das wunderschöne Haus in den Schatten eines massiven Felsmassives und mit seiner Einrichtung und Bediensteten könnte es einer Rosamunde Pilcher Schnulze entsprungen sein. Hier erlebten wir auch unseren ersten Game Drive, quasi sowas wie eine Safari, in der wir hautnah Antilopen, Zebras und Baboons vor die Linse bekamen.
Tag 4
Nach einem herzerwärmenden Abschied, der von Isa noch versucht wurde heraus zu zögern (Beteiligte wissen Bescheid ;D ), setzten wir unsere Reise Richtung Winelands vor, nächster Stopp, das 5- Sterne Hotel Grande Roche. Das pompöse Anwesen inmitten eines Weinberges versorgte uns, wie nicht anders zu erwarten, mit jeder Menge sehr gutem Wein und beim gemeinsamen Champions League Drama glänzten die Damen durch außergewöhnlich gutes Fußball Fachwissen, während uns „I am a Zulu“-Michael stetig mit edlen Tropfen versorgte. So ist auch nicht verwunderlich das Rene, der sowieso nicht viel von Fußball hält, seinem wilden Trieb in den Tiefen des Hotels freien Lauf ließ (Shining Reloaded).
Tag 5
Begann ohne Strom, da in der angrenzenden Stadt wichtige Vorkehrungen getroffen werden mussten (sorry you are in africa, shit goes wrong), also Frühstück bei Kerzenlicht. Davon unbeeindruckt setzten wir unsere Traumreise Richtung Sanbona Private Game Reserve fort. Fernab der befestigten Straßen erreichten wir unsere Private Lodges, die inmitten der Wildnis nur durch einen elektrischen Zaun geschützt an einem Stausee liegt. Die wohl faszinierende Location der ganzen Reise. Nach einem kurzen Snack, Antilopen Burger, ging es dann auch schon auf unseren zweiten Game Drive. Zebras, Antilopen und Giraffen standen auf der Tagesordnung, ehe unsere Rangerin Pascal einen Funkspruch bekam, der über die Sichtung von drei weißen Löwen informierte. So machten wir uns rasch auf eine Erhöhung, um bei einem Gin Tonic im Sonnenuntergang weiße Löwen zu beobachten! Mehr geht nicht!
Tag 6
Noch total geflasht von den surrealen Eindrücken des Vortages ging es in aller Früh dick eingepackt, inklusive Wärmflasche, ey in Afrika, hallo?!, auf einen Early Game Drive auf dem wir uns auf die Fährte von einer Elefanten Familie machten. Obwohl die Elefanten nur hinter einem dichten Gebüsch einen Strauch nach dem anderen platt machten und wir nur die Umrisse der Tiere erkannten, war allein die Soundkulisse, welche die Tiere erzeugen, überwältigend. Auf dem Rückweg entlang des Sees trafen wir noch ein total verschlafenes Nilpferd an, das von unserer Fotografie Wut total unbeeindruckt blieb.
Noch am gleichen Tag, mussten wir diesen fantastischen Ort verlassen, um uns nach Hermanus dem Endpunkt unserer Reise aufzumachen. Entlang einer Küstenstraße, die erneut für pure Gänsehaut sorgte, kehrten wir am Nachmittag im The Marine ein, in dem man vom Hotelbett direkten Blick aufs Meer hat. Ab Juni kann man dann quasi aus dem Bett heraus Wale beobachten, die ab dieser Zeit hier verweilen.
Tag 7
Auch wenn es keiner wollte, mussten wir uns wieder auf Richtung Kapstadt machen, wo diese surreale Traumreise ihr endgültiges Ende finden sollte.
Bis heute habe ich noch nicht alle Eindrücke dieser atemberaubenden Woche wirklich verarbeiten können. Man sitzt vor den selbstgeschossenen Bildern, die alle einem Südafrika Bildband entsprungen sein könnten, schaut sich Videos an und glaubt noch nicht wirklich, das man an all diesen wunderschönen Orten selbst mit den Füßen den Boden berührt hat. Als ob schon nicht die Landschaft beeindruckend genug war, erlebte man in den jeweiligen Hotels und Locations jedes Mal wieder einen Moment der einem Sprache verschlug. Last but not least sind die immer freundlich auftretenden Menschen in diesem außergewöhnlichen Land, ob nun der auf der Straße lebende Akademiker oder die attraktive Rangerin, das was einen dazu bewegt, dieses Land definitiv noch einmal auf eigene Faust bereisen zu wollen. Doch auch unsere Reisetruppe mit insgesamt 8 unterschiedlichen Charakteren hätte nicht besser sein können und so werde ich sicherlich noch oft an diese surreal wirkende Traumreise zurück denken.
Ganz besonderen Dank geht hier nochmal an Angela, die mich auf den Trip mitgenommen hat und natürlich an den Master Himself, MC Winkel, der alles dafür gegeben hat, damit wir überhaupt daran teilnehmen konnten. Ganz großes Kino, Chef! DANKE!
Clip:
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Gute Auswahl, liebe die Musik!!! Frechheit, was du wieder erleben durftest ;)
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@Olsen: was heißt hier „wieder“? alta, deine trips waren ja bisher auch nicht die schlechtesten ;D aber hast ja recht, south africa was epic :D
[…] Meine Talente sind in jedem Fall begrenzt und oft wird es solche Gelegenheiten nicht mehr geben. Der Nico hat auch noch ein schönes Video von unserer Reise auf Whudat gedroppt. An dieser Stelle noch mal props an alle die dabei waren und insbesondere an den McWinkel… […]
Macht wirklich Lust auf mehr! Schöne Impressionen. Good work!
Von wem ist die Musik im Video?
Michael Kiwanuka : Tell Me A Tale
[…] hatte letztes Jahr auch das Glück eine Woche in Afrika zu verbringen und wer einmal dort gewesen ist, den lässt diese Land nicht mehr los. So geht es […]