Neurowissenschaftler Andrew Huberman erklärt: So wirst Du Dich nie wieder gestresst fühlen // Nie wieder Stress!
Stress ist in unserer heutigen Gesellschaft zu einem alltäglichen Begleiter geworden. Viele Menschen fühlen sich permanent gestresst und wissen oft nicht, wie sie dieser Belastung entkommen können. Doch der Neurowissenschaftler Andrew Huberman hat in einem faszinierenden Video auf dem YouTube-Kanal Motivation Hub einige erstaunliche Einblicke und Tipps gegeben, wie wir uns nie wieder gestresst fühlen können, nie wieder Stress haben. In diesem Blogbeitrag werden wir seine wichtigen Erkenntnisse zusammenfassen und vertiefen.
Verständnis des Stresses: Kampf oder Flucht?
Huberman betont die Bedeutung des Verständnisses des Stresses. Es gibt zwei grundlegende Arten von Stress: den „Kampf-oder-Flucht“-Stress und den Erschöpfungsstress. Der „Kampf-oder-Flucht“-Stress tritt auf, wenn wir überaktiviert und zu aufgeregt sind. In diesem Fall möchten wir weniger aufgeregt und aktiver sein. Andererseits führt Erschöpfungsstress dazu, dass wir uns überfordert und müde fühlen. Hier ist es wichtig, unsere Energie zu steigern.
Die Lösungen für diese beiden Arten von Stress sind oft sehr unterschiedlich. Wenn wir versuchen, unseren Geist mit unserem Verstand zu kontrollieren, gleicht das laut Huberman dem Versuch, Nebel zu greifen. Stattdessen schlägt er vor, auf mechanische Ansätze zurückzugreifen.
Der Zusammenhang zwischen Stress, Angst und Trauma
Huberman weist darauf hin, dass Stress, Angst und Trauma miteinander verknüpft sind. Stress kann ohne Trauma existieren, aber Trauma geht fast immer mit Stress und Angst einher. Trauma ist im Grunde genommen eine Furcht- oder Stressreaktion, die zur falschen Zeit und aus einer vergangenen Erfahrung heraus auftritt. Es kann unser Leben unangenehm oder sogar unerträglich machen.
Schlaf als Grundlage für Erschöpfung
Für Menschen, die sich erschöpft und überwältigt fühlen, gibt es laut Huberman zwei Wege zur Verbesserung. Der erste Schritt ist die Auseinandersetzung mit der Qualität und Dauer des Schlafes. Schlaf ist ein langfristiges Werkzeug zur Energiegewinnung, aber es ist nicht immer in Echtzeit verfügbar.
Atemkontrolle zur Stressbewältigung
Eine sofortige Methode zur Steigerung der Aufmerksamkeit und Reduzierung von Erschöpfung ist die Kontrolle der Atmung. Hierbei spielt der Zusammenhang zwischen der Atmung und der Herzfrequenz eine entscheidende Rolle. Das bewusste Vertiefen und Verlängern der Einatmung beschleunigt die Herzfrequenz und steigert die Aufmerksamkeit. Umgekehrt verlangsamt eine vertiefte und verlängerte Ausatmung die Herzfrequenz und reduziert die Aufmerksamkeit.
Andrew Huberman x Stress – Die Macht der Atemtechniken
Huberman betont, dass Atemtechniken eine wirksame Methode zur Steuerung des Stressniveaus sind. Indem man bewusst und regelmäßig atmet, kann man die Ausschüttung von Adrenalin aus den Nebennieren kontrollieren und so seine Aufmerksamkeit und Entspannung steuern. Dies kann zunächst zu einer gewissen Unruhe führen, doch mit der Zeit lernt man, in diesen aufgeregten Zuständen ruhig zu bleiben.
Der Weg zur Selbstkontrolle
Schließlich erläutert Huberman, dass diese Atemtechniken eine Form der Selbstkontrolle darstellen. Ähnlich wie bei Übungen wie dem Eintauchen in kaltes Wasser (wie beim Eisbad) oder dem Verbleiben in einer unbequemen Position, handelt es sich um Übungen in bewusster Kontrolle und Selbstbeherrschung.
Insgesamt bietet Andrew Huberman in seinem Video auf Motivation Hub wertvolle Einblicke in die Mechanismen des Stresses und wie wir ihn bewältigen können. Seine Betonung der Atemkontrolle als Werkzeug zur unmittelbaren Stressreduktion ist besonders hilfreich. Wenn wir lernen, unseren Atem zu kontrollieren, können wir mehr Gelassenheit in unser Leben bringen und uns nie wieder gestresst fühlen. Es ist an der Zeit, diese Erkenntnisse in unseren Alltag zu integrieren und ein stressfreieres Leben zu führen.
„Dr. Andrew Huberman, American Neuroscientist, Professor of Neurobiology at Stanford School of Medicine, shares tools and advice for controlling stress in real-time.“