PJ Morton veröffentlicht „Watch The Sun“ Live Album + Live Performance @ The Mansion Sessions // Video
PJ Morton hat die Kunst der Live-Performance perfektioniert. Jeder, der ihn persönlich auf der Bühne gesehen, seine Auftritte auf Video verfolgt oder seine Live-Alben angehört hat, kann eine Sache bestätigen. Nämlich dass sein Titel als „Live Show Killer“ mehr als gerechtfertigt ist. Regelmäßig sind seine Konzerte ausverkauft, und er übertrifft stets die Erwartungen seines Publikums. Nachdem er das Publikum bereits während seiner „Watch The Sun“-Tournee mit seinem für den GRAMMY nominierten Album „Watch The Sun“ beeindruckt hatte, beschloss PJ Morton, die gute Stimmung und die Musik mit „Watch The Sun Live: The Mansion Sessions“ fortzusetzen – einem neuen Live-Film und Album.
Eine Kulisse der Eleganz
Nachdem er seine Projekte „Gumbo Unplugged“ und „The Piano Album“ in Aufnahmestudios realisiert hatte, entschied sich Morton dafür, für „Watch The Sun Live“ eine beeindruckende Villa als Kulisse zu wählen. Die Umgebung mag sich verändert haben. Aber er sorgte erneut dafür, Familie, Freunde und besondere Gäste zur Live-Aufnahme einzuladen. Diese fand anlässlich des einjährigen Jubiläums der Veröffentlichung von „Watch The Sun“ im vergangenen April statt.
Die Feierliche Atmosphäre von PJ Morton „Watch The Sun Live: The Mansion Sessions“
Dies erklärt die feierliche Atmosphäre von „Watch The Sun Live: The Mansion Sessions“. PJ strahlt förmlich und überzeugt am Klavier und am Mikrofon, begleitet von seiner kompletten Band. Es handelt sich um ein Trio von Background-Sängerinnen und einem Orchester. Die Musiker und das Publikum füllen den Raum von Wand zu Wand und schaffen so eine intime Atmosphäre im großen Raum der Villa.
Morton bringt auf „Watch The Sun Live“ eine abwechslungsreiche Mischung ein. Er fügt seine beiden neuen Singles hinzu. Eröffnet die Session mit dem Duett „Good Morning“ mit Susan Carol und beendet sie mit einer lebhaften Cover-Version von Ms. Lauryn Hills „The Sweetest Thing“. Die ersten beiden Songs von „Watch The Sun“, „Love’s Disease (Just Can’t Get Enough)“ und „Biggest Mistake“, sind zwar nicht enthalten, doch PJ gleicht dies mehr als aus.
Gastkünstler und Überraschungen
PJ hat den Meister des R&B, Kenyon Dixon, eingeladen, um mit ihm „On My Way“ zu performen. Als geschmeidiger Ersatz für das Original von El DeBarge. Die Energie bleibt hoch mit „My Peace“, bei dem Mr. Talkbox und Tiondria Norris von den Background-Vocals abtreten. Und stattdessen brillant anstelle von JoJo einspringen. Bei „Be Like Water“ präsentiert er das Talent der Spoken-Word-Künstlerin und Mitbürgerin von NOLA, Sunni Patterson.
Von Intimität bis zur Ekstase
Die Live-Versionen von „So Lonely“, „Please Don’t Walk Away“ und „Watch The Sun“ ermöglichen es PJ, seine Solo-Gesangskünste ins Rampenlicht zu stellen, bevor er es mit der sensationellen Sängerin Sheléa teilt. Diese tritt an seiner Seite bei „Still Believe“ auf, als Ersatz für Alex Isley.
Die Erhebung in die spirituelle Sphäre
Selbstverständlich wäre eine PJ Morton-Performance keine richtige Performance ohne den spirituellen Touch. Mit den Liedern „Lil Too Heavy“ und „Better Benediction“ nimmt er uns mit in die vorderste Bankreihe der Kirche. An seiner Seite befinden sich Sänger wie Zacardi Cortez, Erica Campbell, Lisa Knowles-Smith, Tim Rogers, Samoht und Darrel „MusiqCity“ Walls, die ganz entspannt im Publikum verweilen. Den Höhepunkt des musikalischen Spektakels bildet PJ mit „Everything’s Gonna Be Alright“ aus dem Album „Gumbo“. Dies wird zu einer regelrechten Revival-Session, wenn einige der Gospelstars das Mikrofon ergreifen und es herumreichen. Dieser Track findet jedoch keinen Platz auf dem Album, das stattdessen mit einer zuvor aufgezeichneten Live-Version von „The Sweetest Thing“ endet.
Fazit: Eine Triumphale Feier der Live-Musik
„Watch The Sun Live: The Mansion Sessions“ ist PJ Mortons (Insta) Siegesrunde und schließt die Lücke zwischen seiner letzten Veröffentlichung und seiner nächsten. Zwar mag er als „Live Show Killer“ bekannt sein, doch an diesem Punkt seiner Karriere könnte man ihn genauso gut den „Live Album King“ nennen. Eins ist sicher: Seine Regentschaft wird noch lange anhalten. Mit diesem Album zelebriert er die Kraft der Live-Musik in ihrer vollen Pracht und hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei seinen Fans.