Ransom veröffentlicht seine Abhandlung der sieben Todsünden mit der „Se7en“ EP // Stream
Ransom ist mir im gesamten letzten Jahr sehr positiv aufgefallen. Auch wenn ich deutlich weniger Rap höre, als je zuvor; ich werde niemals ohne gute HipHop-Musik mit inhaltsschweren Themen leben können. Viel zu groß ist meine Dankbarkeit für all die Inspiration dieser Kultur, nichts Anderes hat mich in meinem Leben mehr zum Nachdenken angeregt als Sprechgesang über tighte Beats, seitdem ich das erste Mal etwas von Public Enemy (Ende der 80er Jahre) und A Tribe Called Quest (Anfang der 90er Jahre) gehört habe.
Zurück zu Ransom, den ich hier und da schon in einige Playlists gepackt habe. Auf „Se7en“ geht es – wie der Titel in der gleichen Schreibweise des David Fincher Films aus 1995 schon erahnen lässt – um die sieben Todsünden, die ihr alle kennt, weil diese Dämonen in Jedem von uns stecken und wir im Laufe des Lebens getestet werden, inwieweit wir auf sie reagieren. Schnell zusammengefasst: Hochmut, Habgier, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Trägheit. Ich habe alles gesehen und ich brauche nichts (mehr). Völlerei kam für mich nie in Frage und Trägheit, … sometimes by choice, sonst alles lupenrein, hahah. #slacker
Achtet bitte wie immer auf die Inhalte, mein favorisierter Part ist dieser hier:
„By that TV stand where the couch was, right up under that house rug
Yeah, that’s where my first ounce was
I had a south plug, my cousin betrayed me so I don’t count blood
But that’s the past, I know we all regret it, don’t forget it
The peace that I have now is worth everything that I lost to get it (Lessons)“ – „L.U.S.T.“ – Ransom
Gerade die letzte Line. Ich wünschte ich könnte irgendwie noch kurz (!) erklären, wie Erleuchtung und HipHop zusammenpassen, aber das mache ich dann ein anderes Mal in etwas länger. Der Frieden den ich jetzt habe ist alles wert, was ich verloren habe um ihn zu bekommen, das ist doch schon kurz genug. Straight poetry, hört rein:
„Inspired by the seven deadly sins, Ran takes time to detail each with it’s own song – with help from Lloyd Banks (“Gluttony“), Royce 5’9 (“Greed“), IX WULF (“Lust”), and J. Arrr (“Sloth”). Production provided by Nicholas Craven, V Don, 38 Spesh, Lord Sear, Chup the Producer.“