Ritmo Shelter: Atmospheric Jazz & Beyond mit Edwin Zeebra

Jazz Edwin Zeebra

Wenn der Multi-Instrumentalist, Komponist und DJ Edwin Zeebra in die Jazz Plattenkiste greift, entsteht ein Trip voller Tiefe und Eleganz. Seine neueste Compilation „Atmospheric Jazz & Beyond“ führt durch ein Spektrum aus modernem Jazz, elektronischen Texturen und groovenden Rhythmen. Perfekt also für ein entspanntes Weed & Wine Wochenende, um sich in warme Harmonien und hypnotische Beats fallen zu lassen.

Gondwana-Vibes und elektrisierende Fusionen

Den Auftakt macht „Greeting“ vom Ancient Infinity Orchestra, veröffentlicht auf Gondwana Records – einem Label, das für sphärischen, zeitgenössischen Jazz bekannt ist. Mit warmen Bläsersätzen und schwebender Atmosphäre setzt der Track direkt die richtige Stimmung. Guillaume Perret & The Electric Epic liefern mit „Chamo“ einen Kontrast: Ihr jazziger Sound ist durchzogen von elektrischen Experimenten und kraftvollen Saxophonlinien, die auf treibende Beats treffen.

Jazz & Beyond w/ Edwin Zeebra – Psychedelische Elemente und organische Grooves

Rejoicer, bekannt für seine Arbeit mit Stones Throw Records, bringt mit „Yesterday’s Forest Magic“ einen Hauch von psychedelischem Jazz-Funk ein. Sein Mix aus organischen und elektronischen Sounds fühlt sich zugleich modern und tief verwurzelt in der Tradition an. Ishkero mit „Brume“ steuert eine entspannte Fusion aus progressivem Jazz und sanftem Groove bei, perfekt zum Zurücklehnen mit einem Glas Wein in der Hand.

Cinematische Klanglandschaften und rhythmische Meisterwerke

Kein atmosphärisches Jazz-Set wäre komplett ohne The Cinematic Orchestra. „Flite“ aus dem Jahr 2002 bleibt ein Meilenstein der Mischung aus Jazz und orchestralen Elementen. Emile Londonien mit „Still From The East“ knüpft daran an und verbindet klassische Jazzharmonien mit modernen Beat-Elementen.

Der amerikanische Schlagzeuger Nate Smith ist mit „Square Wheel / Band Room“ vertreten – ein Paradebeispiel seines unverwechselbaren Grooves, der aus komplexen, aber dennoch tanzbaren Rhythmen besteht. Dazu passt „Super Classy“ von Loris Tils, das mit funky Basslinien und verspielten Melodien das Set weiter auflockert.

Jazz w/ Edwin Zeebra – Abschluss mit Tiefgang

„The Black Monk“ von Panam Panic bringt mit seiner energiegeladenen Mischung aus Fusion und Funk noch einmal frischen Drive, bevor der armenische Pianist Tigran Hamasyan mit „Falling“ den perfekten Abschluss liefert. Seine Kombination aus komplexer Harmonik und melancholischer Tiefe lässt den Hörer noch einmal in Gedanken versinken.

Fazit | tl;dr

Edwin Zeebra zeigt mit „Atmospheric Jazz & Beyond“ einmal mehr sein Gespür für musikalische Tiefe und fließende Sounds. Wer das Wochenende mit feinen Jazz-Vibes und einem entspannten Glas Wein (oder einer anderen Genussquelle) verbringen möchte, ist hier genau richtig. Einfach zurücklehnen, geniessen und eintauchen.

Ritmo Shelter: Atmospheric Jazz & Beyond mit Edwin Zeebra


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[via Ritmo Shelter]

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