SiR veröffentlicht neues Album „Heavy“ // Streams

SiR Heavy

SiR veröffentlicht neues Album „Heavy“. Nach fast fünf Jahren kehrt SiR mit seinem dritten Album für Top Dawg Entertainment zurück und schöpft dabei direkt aus seinen dunkelsten Zeiten.

Ein lang erwartetes Comeback

Es ist bemerkenswert, dass fast ein halbes Jahrzehnt vergangen ist, seit SiR (feat) uns mit seinem Album „Chasing Summer“ beglückt hat. Nach dem Ende des Promotionszyklus dieses Albums hielt der Singer-Songwriter unsere Erwartungen mit einer Reihe von frischen Kompositionen aufrecht. Diese Singles aus der Pandemiezeit und weitere neue Materialien finden nun ihren rechtmäßigen Platz auf seinem vierten Album „Heavy“.

Auf dem Cover des Albums zeigt SiR seinen durchtrainierten Körper, verewigt in einem Foto von Ro. Obwohl er hauptsächlich im Schatten liegt und nur von einem karmesinroten Licht erhellt wird, ist offensichtlich, dass er viel Zeit sowohl im Studio als auch im Fitnessstudio verbracht hat, was in seinen aktuellen Musikvideos nicht unbemerkt geblieben ist. Sein Engagement für sein körperliches Wohlbefinden und Fitness steht dem für seine musikalischen Bestrebungen in nichts nach.

SiR x Heavy: Die Tracks – „Nothing Even Matters“

„Nothing Even Matters“ ist einer der beeindruckendsten Tracks des Albums. Er basiert auf einem Vocal-Sample von D’Angelo’s Klassiker „Send It On“ aus seinem Album „Voodoo„. Was wiederum Kool & The Gangs „Sea of Tranquility“ von ihrem selbstbetitelten Debütalbum aus dem Jahr 1969 interpolierte. Produzent SamTrax manipuliert geschickt den Beat und schafft eine nahtlose Adaptation für eine neue Generation, die SiRs Gesang und seinen einzigartigen Stil ergänzt.

SiR – „Satisfaction“:

In „Satisfaction“ findet sich SiR in seinem Element wieder und singt über eine Liebe mit Ablaufdatum, die auf seiner 15-jährigen Ehe basiert. Ein wiederholtes, bluesiges Gitarrenriff und zurückhaltende Drums dienen als melodischer Hintergrund. Während er die Szene etabliert und die wahre Natur der Umstände erläutert. Obwohl er das unvermeidliche Ende der Beziehung anerkennt, hegt er dennoch Bedauern darüber.

SiR – „No Evil“:

„No Evil“ präsentiert eine Facette von SiR, die wir zuvor nicht erlebt haben. Die von Taylor Hill produzierte Komposition ist düster, erreicht durch die Gegenüberstellung von Mollakkord-Gitarrenstrichen und rauen, eindringlichen Percussions. Der Crooner passt diese Energie mit einem fast kehligen Schrei im gesamten Lied an, während er die Absichten eines Geliebten in Frage stellt, ob sie wohlwollend oder bösartig sind. In der visuellen Begleitung des Liedes entkleidet sich SiR und glänzt mit Öl, als Hommage an D’Angelos berüchtigtes Video zu „Untitled (How Does It Feel)“, aber er integriert zusätzliche Elemente in seine Interpretation, darunter zwei Tänzer, die komplett in Weiß gekleidet sind und eine andere Tänzerin, die schwarz bemalt ist und goldene Pfeile aus ihrem Rücken ragen.

SiR – „Karma“:

„Karma“, featuring Isaiah Rashad, ist ein nachdenkliches Stück, das die Befürchtungen eines Mannes über die potenziellen Folgen seiner rücksichtslosen Handlungen erkundet. Die herzergreifenden, poetischen Texte des Songs passen nahtlos zu SiRs Stärken, während er sich durch den von Sigurd produzierten Beat bewegt. Isaiah Rashad verleiht dem Song mit einem Hauch von kaltem Selbstvertrauen, den SiR in der zweiten Strophe anspielt, eine Note bei gleichzeitiger Weitergabe einiger einfühlsamer Gedanken.

Vielfältige Features mit herausragenden Künstlern

Weitere Features umfassen Ty Dolla $ign in dem explosiven Track „Ignorant“, während Anderson .Paak einmal mehr zeigt, warum er einer der besten Gastkünstler auf „Poetry in Motion“ ist. Ab-Soul beteiligt sich an dem von Rascal produzierten Track „I’m Not Perfect“. Hier eröffnet SiR mit einer ehrlichen Reflexion über die Natur des persönlichen Wachstums und der Herausforderungen. Er ist bereit, sich verletzlich zu zeigen und gibt alles, während er zugibt, dass seine Bereitschaft möglicherweise nicht ideal ist. Das wiederkehrende Motiv, einen Schritt vorwärts und zwei Schritte zurück zu machen, deutet auf eine realistische Sichtweise des Fortschritts hin – nicht als geradliniger Weg, sondern als fortlaufende Anstrengung mit Rückschlägen.

Einladung zur Selbstentdeckung

Indem SiR seine Erfahrungen teilt, schafft er ein Gefühl der Verbindung und Nachvollziehbarkeit. Selbst diejenigen, die scheinbar alles im Griff haben, können tiefgreifende Herausforderungen und innere Konflikte bewältigen. Durch seine Musik lädt SiR die Zuhörer ein, ihn auf einer Reise der Selbsterkenntnis, Heilung und des persönlichen Wachstums zu begleiten.

SiR – „Heavy“ // Spotify Stream:

SiR – „Heavy“ // apple Music Stream:

Edit: SiR – „You“ // Video:

SiR – „Life Is Good“:

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