TV-Tipp: „Who Wants To F*ck My Girlfriend“ mit Christian Ulmen / Uwe Wöllner (2 Teaser + Stellungnahme)

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Ich hab‘ so Bock auf die neue TV-Show von Christian Ulmen, erneut als sein Alter-Ego „Uwe Wöllner“ mit dem bezaubernden Titel „Who Wants To F*ck My Girlfriend„. Ein – wie Moderator Wöllner selbst sagt – „Spaß für die ganze Familie“, da bin ich mir sehr sicher. Kurz zum Konzept:

„Eine Quizshow, wie bei Werner-Schulze Erding. Zwei vergebene, erfolgreiche Männer treten in der Show gegeneinander an. Jeder wettet: Meine Freundin ist die Geilste – und: Alle Männer dieser Welt möchten mit ihr schlafen. In vier Spieldisziplinen schicken die Männer ihre Freundinnen zum Punktesammeln: Ins Café, ins Bordell oder sogar auf den Straßenstrich. Derjenige, dessen Freundin die meisten eindeutigen Angebote bekommt, gewinnt die Show namens… „Who Wants To F*ck My Girlfriend?“ – Uwe Wöllner

Eine traumhafte Sache, wo Ulmen erneut gesellschafte Probleme mit dem einzig wirksamen Mittel bekämpft: Humor. In diesem Falle geht es ganz klar um das leidige Thema „Sexismus“, in dieser satirischen Show wird der in weiten Teilen der Gesellschaft vorherrschende und aktiv gelebte, alltägliche Sexismus so überspitzt dargestellt, dass am Ende ein großes Fragezeichen bleibt. Der Ulmen-Spiegel kehrt zurück, weitere Folgen sollen angeblich „Who want’s to f*ck my Teacher“ u.ä. heißen. Der größte Marketing-Coup ist der Redaktion gelungen, indem sie die Pilotfolge an diverse Feministen-Blogs geschickt haben (guckt mal bei rivva, ich kann das hier nicht verlinken!). Dort ist genau das passiert, was man sich insgeheim erhofft hat: es brach eine Massen-Hysterie aus, man hat das Konzept nicht verstanden und man machte PR für dieser Serie, indem man man schrieb, „man würde ja wohl keine PR für diese sexistische Kackscheiße machen wollen“. Daraufhin veröffentlichte Gero Schorch, Produzent dieser Serie, eine Stellungnahme (das unterste Video hier). Das Alles ist im Vorfelde schon so wundervoll, hoffentlich wird die Serie ebenso lustig und hoffentlich gibt es 500 Folgen. Ab 14.02. immer Donnerstags, 23:10 auf Tele5:


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Teaser 1 – Bordell:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=J9VpHFjlt4E[/youtube]

Teaser 2 – Friseur:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=aRRVzsyHa34[/youtube]

Stellungnahme Gero Schorch – Produzent:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ESWX4Z7_BO8[/youtube]

Kommentare

5 Antworten zu “TV-Tipp: „Who Wants To F*ck My Girlfriend“ mit Christian Ulmen / Uwe Wöllner (2 Teaser + Stellungnahme)”

  1. Addliss sagt:

    Ich kann mir die Ulmen-Sachen nicht immer lange anschauen, weil es oft ZU weh tut, allerdings finde ich seine Konzepte in 90% der Fälle ziemlich genial. Das hier ist, glaube ich, so abgespaced, dass ich mir das wohl anschauen werde! :D

    Schön auch, dass gleich darüber berichtet wird und die Feministinnen u.a. darauf eingehen. Wichtig ist, dass dieses Thema ankommt. Im Gegensatz zu anderen Meinungen, schätze ich nicht, dass es Ulmen um die Quote geht (dem Sender vielleicht). Ulmen scheint es mir mit dem Thema ernst zu sein – Humor hin oder her.

    Gute Sache!

  2. GILLI VANILLI sagt:

    Wenn collien gemeint ist dann hier ich ich ich will sie f…..

  3. KK sagt:

    … um sich eine Meinung bilden zu können, muss das Format gelaufen sein. Vorher bin ich zwiegespalten, habe die Presse dazu ein wenig verfolgt und finde Vorabdiskussionen – ob positiv oder negativ – schwierig. Mal ehrlich: Wie hätten denn „Feministinnen-Blogs“ reagieren sollen? So ganz genial finde ich diesen Marketing-Coup daher nicht, sondern eher fadenscheinig und in der Reaktion vorhersehbar. Die oben eingestellten Trailer sind schwerlich anzuschauen, ich hoffe, dass wenigstens die Ton- und Bildqualität beim echten Format stimmen. Ansonsten gucke ich mir das im Nachhinein mal an, um mir eine Meinung zu bilden über die „sexistische Kackscheiße“. Sexismus satirisch verarbeiten – hm. Mag bei reflektierten Menschen funktionieren, aber bei den anderen? Ich zweifle. Und finde das dann ggf. auch einfach nicht lustig.
    Aber du hast Recht: Für eine Sendung, die erst am 11. Februar startet, eine Menge Publicity!
    Bin gespannt auf deinen Artikel nach Ausstrahlung :-)

  4. Kattl sagt:

    Ich persönlich kann die Frage, ob man sich lustig machen darf über Sexismus, Nationalismus oder Rassismus, nicht verstehen. Ja – man darf!
    Allen „Moralfinger-hebenden“ Gralshütern der Political Correctness empfehle ich daher: Lest mal „Er ist wieder da“ (Vorsicht: Hitler wird veralbert), guggt euch Borat an (Vorsicht: Sexismus wird veralbert), und versteht endlich mal: Es ist ein Kurzschluss zu meinen, nur weil man solche Themen als Anlass zum Humor nimmt, dann würde man sich mit der karrikierten „Denke“ auch identifizieren! Wie heißt es doch so schön: Es kommt nicht darauf an, was man sagt, sondern: wer es in welchem Kontext sagt.

  5. JimmyEight sagt:

    Argh, Fremdschämen vom Feinsten! Wird wieder sehr anstrengend die Sendung zu schauen – ich freu mich schon drauf!

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