WHUDAT with Air Berlin in Abu Dhabi (19 Pictures)
Jeder der schon einmal nach Asien geflogen ist, der hat vermutlich auch schon mal einen Zwischenstopp in Abu Dhabi eingelegt. Meist jedoch nur um vom einen in das andere Flugzeug zu steigen, ohne auch nur einen Schritt aus dem klimatisierten Flughafen zu treten. Doch wieso eigentlich immer direkt weiterfliegen? Die Stadt auf der arabischen Halbinsel hat nicht ohne Grund in den letzten Jahren einen enormen Boom erfahren. Zusammen mit Air Berlin und einer illustren Bloggertruppe (Monja, Jard, Sara, Masha & Jana) machten wir uns also auf den Weg, um Abu Dhabi und seine Umgebung etwas genauer zu erkunden.
Air Berlin Business Class.
Only at Abu Dhabi Airport…
Los ging es an einem regnerischen Herbstabend von Berlin Tegel. Wir hatten das Privileg die Business Class von Air Berlin mit all seinen Vorzügen genießen zu dürfen, also inklusive feinem Dinner, welches von den Machern der Sylter Sansibar zusammengestellt wird. Dazu noch ein Glas Champagner und so vergehen die sechs Stunden wie im Flug (haha!). Damit man bei der Ankunft nicht direkt von der fackelnden Sonne und gefühlten 40 Grad Temperaturunterschied erschlagen wird, empfiehlt es sich, erst einmal Schutz im klimatisierten Auto bzw. Bus zu suchen.
Room with a view im Qasr Al Sarab Resort.
Wir machten uns dann allerdings direkt auf den Weg in Richtung Qasr Al Sarab, einem Wüstenresort, ausserhalb von Abu Dhabi City. Das Resort liegt inmitten der Rub al-Khali, der größten Sandwüste der Erde, mit Dünen, die bis zu 300 Metern hoch sind. Wie in einer alten, arabischen Festung kann man hier komplett vom Alltag abschalten, die Vorzüge einer riesigen Poollandschaft, inklusive Pool-Bar, genießen, am täglichen Falkentraining teilnehmen oder einfach eine Camelcino (Cappuccino mit Kamelmilch) schlürfen.
Beim Falken-Training.
Kann ich auch!
Falken haben in den Vereinigten Arabischen Emiraten einen immensen Stellenwert und so manch ein Familienvater macht sich manchmal mehr Sorgen um seinen Falken, als um seine Kinder. Fun Fact: Bei Emirates Airlines dürfen Falken sogar ohne einen Käfig mit ihrem „Herrchen“ mit im Passagierabteil mitfliegen. Wer einmal hautnah erleben möchte, was hier alles für die geliebten und verehrten Falken getan und wieviel Zeit für diese investiert wird, der sollte unbedingt einen Abstecher zum Abu Dhabi Falcon Hospital von Dr. Margit Müller machen. Die deutsche Tierärztin ist so etwas wie die Schwarzwald Klinik für Scheichs und deren Falken und macht den Besuch definitiv zu einem surreal, unterhaltsamen Erlebnis.
Wanderung durch die Rub al-Khali Wüste.
Blick aus der Resort eigenen Bibliothek.
Am nächsten Tag ging es nach der obligatorischen Wüstenwanderung inklusive hollywood-reifem Sonnenaufgang zurück nach Abu Dhabi in unsere nächste Unterkunft, das Eastern Mangroves Hotel & Spa by Anantara. Das Hotel befindet sich etwas außerhalb vom Stadtzentrum und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die Mangrowenwälder der Stadt, in denen man auch zu Kayak Touren starten kann, und auf die Skyline im Hintergrund.
Room with a view Part II im Eastern Mangroves Hotel & Spa by Anantara.
Next Stop: Sheikh Zayed Grand Mosque, gilt als die drittgrößte Moschee der Welt und ihre Silhouetten erkennt man in Abu Dhabi fast von jeder Ecke. Ein Bau der Superlative, bietet fast 40.000 Gläubigen Platz zum Beten und die Baukosten für das Gesamtkunstwerk inklusive Kronleuchtern aus Swarowski-Steinen, Unmengen an Marmor Boden und 24 Karat Gold Verzierungen liegen bei fast einer halben Milliarde Dollar. Unabhängig von all dem Protz vermutlich der beeindruckendste Ort in ganz Abu Dhabi und allein deswegen schon einen Besuch wert.
Haupteingang der Sheikh Zayed Grand Mosque.
Doch in Abu Dhabi gibt es nicht nur beeindruckende, kulturelle Bauten, denn auch im Sport und Unterhaltungsbereich werden keine Kosten und Mühen gescheut. Davon konnten wir uns während eines Kart-Rennens auf dem riesigen Areal der Abu Dhabi Formel 1 Rennstrecke auf Yas Island überzeugen (Whudat hat übrigens 1 Sekunde vor Ignant gewonnen!). Hier finden seit 2009 jährlich Rennen statt, an den rennfreien Tagen dürfen auf der Strecke alle Einwohner der Stadt mit dem Fahrrad ihre Runden drehen. In unweiter Entfernung erschließt sich die Ferrari World, ein über 25 Hektar großer Themenpark, in dem sich natürlich alles um den italienischen Rennstall dreht. Sky is the limit!
Go Kart Rennen auf Yas Island.
Beim libanesischen Kochkurs.
The Burger. 100% pure Australian Wagyu Beef, foie gras (shame on me), beef bacon, tomato chutney & truffle mayo!
Die Hauptstadt der VAE hinterlässt bei mir einen zwiegespaltenen Eindruck. Klar sind die ganzen Wolkenkratzer und Hotels einfach nur beeindruckend, allen voran natürlich auch die Sheikh Zayed Grand Mosque mit dem größten Kronleuchter der Welt. An jeder Ecke werden neue Projekte aus dem Boden gestampft, bei denen das Wort „Superlativ“ mittlerweile nur noch eine Untertreibung darstellt. Doch abseits von der künstlichen Fassade bleibt leider, abgesehen von der Wüste, nicht viel übrig. Es ist quasi alles neu, es gibt fast keine Überbleibsel aus „alten Zeiten“. Vielleicht macht das aber die Stadt auch gerade so interessant. Man kann unendlich viel unternehmen: bspw. Go Kart Fahren, Kajaken, Shoppen, einfach nur am Strand chillen oder die Wüste erkunden. Wer nicht zwangsläufig auf der Suche nach einer Zeitreise in die arabische Geschichte ist, für den bietet Abu Dhabi jedoch jede Menge und ist definitiv mehr wert als ein Zwischenstop am Flughafen.
Scalamari & me on a shopping spree.
Out here!
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[Vielen Dank an Air Berlin und TCA Abu Dhabi für die Einladung.]
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