Wie man mit Musik Motivation und Stimmung steigert und das Lernen verbessert // Andrew Huberman Lab
Musik ist ein faszinierendes und tief verwurzeltes Phänomen im menschlichen Leben. In einer neuen Episode des Andrew Huberman Lab Podcasts mit dem Titel „Wie man mit Musik Motivation und Stimmung steigert und das Lernen verbessert“ taucht Professor Andrew Huberman, Neurobiologe und Augenarzt an der Stanford School of Medicine, in die Wissenschaft der Musik ein und zeigt, wie sie unsere Gehirne und Körper auf fundamentaler Ebene beeinflusst.
Die Macht der Musik im Gehirn
Die Episode beginnt mit der Erklärung, wie unser Gehirn und Körper buchstäblich verdrahtet sind, um Musik wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Dieser Prozess ermöglicht es uns, unsere Stimmung zu verbessern, traurige Emotionen zu verarbeiten und unsere Leistungsfähigkeit beim Lernen und Arbeiten zu steigern. Musik aktiviert nahezu jede Region unseres Gehirns und kann sogar unsere Herzfrequenz und andere Gesundheitsparameter beeinflussen.
Andrew Huberman – Musik als Motivationsquelle
Eine spannende Erkenntnis aus der Forschung ist, dass Musik unsere Motivation für kognitive oder körperliche Arbeit steigern kann. Bestimmte Arten von Musik können uns förmlich antreiben und dazu ermutigen, produktiver zu sein. Andrew Huberman erklärt, welche Musikgenres besonders effektiv sind, um unsere kognitive Leistungsfähigkeit zu steigern, sei es beim Lernen, Arbeiten oder Sport.
Musik vs. Stille: Was ist besser?
Eine häufig gestellte Frage ist, ob es besser ist, in Stille zu arbeiten oder Musik zu hören. Die Antwort ist überraschend: Die beste Strategie besteht darin, Musik zwischen Arbeitsphasen oder während kurzer Pausen zu hören, anstatt während des gesamten Arbeitsprozesses. Huberman (Youtube) erläutert, wie diese Herangehensweise die Konzentration und Produktivität verbessern kann.
Emotionale Verarbeitung und Reduzierung von Angstzuständen
Musik kann nicht nur unsere Stimmung heben, sondern auch dazu beitragen, negative Emotionen zu bewältigen. Die Episode diskutiert, wie bestimmte Musikstücke dazu beitragen können, Angstzustände schnell zu reduzieren. Dies kann eine hilfreiche Methode sein, um stressige Situationen zu bewältigen.
Neuroplastizität und Musik
Ein weiterer faszinierender Aspekt der Musik ist ihre Fähigkeit, die Neuroplastizität des Gehirns zu fördern. Das bedeutet, dass Musik das Umverdrahten von Gehirnverbindungen unterstützen kann, was sich positiv auf das Lernen und die Gedächtnisbildung auswirkt. Egal, ob Du singst, ein Instrument spielst oder einfach nur Musik genießt, diese Episode bietet wissenschaftlich fundierte Werkzeuge, um Musik zur Steigerung Ihrer Produktivität, Ihrer Stimmung, Ihrer emotionalen Zustände und Ihres allgemeinen Lebensgenusses einzusetzen.
Musik als grundlegendes Kommunikationsmittel
Huberman betont, dass Musik möglicherweise vor der gesprochenen Sprache, dem Singen und dem Tanz in der menschlichen Evolution aufgetreten ist. Es diente als ein grundlegendes Mittel der Kommunikation und des Ausdrucks von Emotionen. Dies zeigt die erstaunliche Fähigkeit der Musik, Empathie bei Menschen auszulösen und eine Verbindung zwischen Menschen herzustellen.
Insgesamt bietet diese Episode des Huberman Lab Podcasts wertvolle Einblicke in die Wissenschaft der Musik und wie sie unser Leben bereichern kann. Ob Du Musik machst, ein Instrument spielst oder einfach nur zuhörst und genießt, Du wirst von den Erkenntnissen profitieren, wie Musik die Stimmung, Motivation und Lernfähigkeiten verbessern kann.
„In this episode, I describe how your brain and body are fundamentally wired to perceive and respond to music and how those responses can be leveraged to improve your mood, allow for processing sad emotions and enhance learning and performance.“