Wie verbessere ich meine Wahrnehmung für mentale Klarheit? // How to Have Clarity in Life?
Hier ein weiteres Video vom „Wisdom of Sadhguru„-Youtube Channel, es geht um mentale Klarheit und was man tun kann, um diese zu verbessern. Das funktioniert über die Wahrnehmung, bzw. über die Verschiebung ebendieser. Ich mache aus genau diesen Gründen gerade zum zweiten Mal das Inner Engineering Online-Programm von Sadhguru, welches ich vor 2 1/2 Jahren schon einmal gemacht habe. Die täglichen Videos auf den unterschiedlichen Plattformen haben geholfen, den überarbeiteten Bewusstseinszustand über besagten Zeitraum zu pflegen, dennoch fühlte ich, dass ich noch einmal den Intensiv-Kurs (7 Einzelkurse à knapp 2 Stunden, die man am besten an 7 aufeinanderfolgenden Tagen absolviert) machen wollte.
Einfach die neue Klarheit vertiefen und festigen
Bereits nach dem ersten Kurs, den ich im Mai 2020 begonnen habe, hat sich meine Wahrnehmung gewandelt. Nicht nur verändert, weil Veränderung ja immer nur „mehr vom Gleichen“ ist, was am Ende Niemandem hilft. Ich war zu besagter Zeit mehr als reif für einen echten Wandel, ich habe weder die Gesellschaft noch mich und meine damalige Rolle in der Gesellschaft mehr ertragen können.
Auf der anderen Seite war es aber auch eine Punktlandung, weil ich das Leben, welches ja immer in 7 Jahres-Abschnitten verläuft, einmal durchgespielt hatte. Nach sieben Runden hat man es entweder verstanden, oder man dreht sich weiter im Kreis, was leider den meisten Menschen passiert. Man fällt immer wieder in alte Muster zurück, ohne es wirklich zu merken. Wie Kierkegaard einst sagte: „Verstehen kann man das Leben nur rückwärts, doch leben muss man es vorwärts“, weshalb es enorm wichtig ist, sich dauerhaft selbst zu observieren.
Mentale Klarheit – Der 7 x 7-Jahres Plan
Ganz grob ausgeführt: die ersten sieben Jahre ist man ein Kleinkind, von 8-14 ist man Heranwachsender, die Jahre 15-21 sind die Zeit der Adoleszenz und in den Jahren 22-28 orientiert man sich beruflich und schaut, was man sein gesamtes Leben lang den lieben langen Tag so machen möchte (was ein Wahnsinn!). Die Jahre 29 bis 35 sind dann die berufliche Rush-Hour, man will alles auf einmal und bekommt niemals genug.
Die Jahre 36 bis 42 sind für die berufliche Etablierung, man weiß also endlich, was man wirklich machen möchte. Und die letzte Phase, also 43 bis 49, ist die Übergangsphase, der sogenannte Looping. Man findet endlich zu sich selbst zurück, es beginnt der Reifeprozess. Man ist an einem Punkt angekommen, wo sich alles dreht, wo aus Wissen Weisheit wird und wo sehr viele Menschen den Bereich der Consciousness für sich entdecken. Also die, die die ersten 7 Etappen haben meistern können. Ohne es zu wissen, ohne jemals von diesem 7×7-Jahres Plan gehört zu haben ist mein Leben genau so verlaufen, aber dazu ein anderes Mal mehr.
Es ist ein andauernder Prozess, die Reise zu sich selbst endet erst mit dem Tod. Wer es schafft, vorher sein Ego aufzugeben, wer also stirbt bevor er stirbt, der erfährt innerlichen Frieden. Und das ist das Größte und Schönste, was es gibt. Einfach zu sein, nicht denken zu müssen, Niemandem irgendetwas beweisen zu müssen, der Vergangenheit nicht nachzutrauern und vor der Zukunft keine Angst zu haben; selbst in diesen Zeiten mit Pandemie, Krieg und Inflation. Das ist Fulfillment, das ist der einzige Sinn im Leben und ich wünsche Jeder und Jedem, dieses Gefühl ebenfalls dauerhaft zu erfahren. Natürlich werden weitere Krisen und Unheil kommen, davor ist Niemand gefeit. Es ist nur wichtig, zu verstehen, wie man dann mit diesen Dingen umgeht – und deshalb Yoga.
How to Have Clarity in Life?
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[Keine Werbung, ich bekomme kein Geld für die Empfehlung. Und mit Yoga ist die ganzheitliche, philosophische Lehre gemeint, nicht nur der Sport. Keine Religion, kein Glaubenssystem, einfach nur Weisheit.]
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